CO2‐armer Ökomauerstein

Kurzfassung Vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels und zur Erreichung des Klimaziels, dass Deutschland bis 2045 klimaneutral wird, gilt es natürliche Ressourcen zu schonen und CO2‐Emissionen zu reduzieren. Im praxisorientierten Forschungsvorhaben „CO2‐armer Ökomauerstein“ werden beide...

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Published ince/papers Vol. 6; no. 6; pp. 1018 - 1026
Main Authors Hlawatsch, Frank, Kurkowski, Harald, Eden, Wolfgang, Istanbuly, Zakaria, Ufermann‐Wallmeier, Daniel
Format Journal Article
LanguageEnglish
Published 01.12.2023
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Summary:Kurzfassung Vor dem Hintergrund des fortschreitenden Klimawandels und zur Erreichung des Klimaziels, dass Deutschland bis 2045 klimaneutral wird, gilt es natürliche Ressourcen zu schonen und CO2‐Emissionen zu reduzieren. Im praxisorientierten Forschungsvorhaben „CO2‐armer Ökomauerstein“ werden beide Zielstellungen zugleich verfolgt, indem stoffeigene hydrothermale Härtungspotenziale mineralischer Brechsande aus der Bauschuttaufbereitung für die Produktion wandbildender Formsteine mit ähnlichen Eigenschaften zum Kalksandstein ausgelotet werden. Im Fokus stehen dabei Betonbrechsande. Diese enthalten konzeptbedingt die für die hydrothermale Härtung erforderlichen Bestandteile: – Kalk aus der atmosphärischen Hydratation der Klinkerphasen und aus Umkristallisationen der CSH‐Phasen im Zuge der hydrothermalen Härtung – Quarzitische Sande des Betons und/oder anderer mineralischer Gesteinskörnungen. Für die erforderliche Erweiterung der Untersuchungen des Betonbrechsandes innerhalb der Werkseigenen Produktionskontrolle wird zur Sicherstellung der hydrothermalen Reaktivität eine Untersuchungsmethode vorgestellt. Aus dem laufenden Vorhaben zum Einfluss der Ausgangsstoffe und Steuerparameter der Autoklavhärtung auf das erreichbare Festigkeitspotenzial werden Zwischenergebnisse dargelegt.
ISSN:2509-7075
2509-7075
DOI:10.1002/cepa.2889