Monarchija i reformy. Političeskie vzgljady N. I. Panina
Mit dieser Methodologie kommt der Verfasser zu einem Schluss, der die in der Geschichtsschreibung innerhalb und außerhalb Russlands fest etablierte Meinung überzeugend widerlegt, Panin habe die absolute mo- narchische Herrschaft durch eine Verlagerung ihrer Prärogativen an kollektive und repräsentat...
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Published in | Jahrbücher für Geschichte Osteuropas Vol. 66; no. 1; pp. 154 - 156 |
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Main Author | |
Format | Book Review |
Language | German |
Published |
Stuttgart
Franz Steiner Verlag
01.01.2018
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Cover
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Summary: | Mit dieser Methodologie kommt der Verfasser zu einem Schluss, der die in der Geschichtsschreibung innerhalb und außerhalb Russlands fest etablierte Meinung überzeugend widerlegt, Panin habe die absolute mo- narchische Herrschaft durch eine Verlagerung ihrer Prärogativen an kollektive und repräsentative Organe im eigenen Interesse oder im Interesse seiner aristokratischen Hofpartei beschränken wollen.Dass die bekanntesten Deutungen der Reformprojekte Panins bis heute mit seiner angeblichen oppositionellen Haltung zur Regierung Katharinas II. scheinbar in Einklang gebracht werden, führt der Autor darauf zurück, dass diese Auffassungen statt von einer konsequenten Interpretation der maßgeblichen Texte vielmehr von Quellen zweiten Ranges inspiriert wurden.Zum einen untersucht Bugrov Panins Projekt eines Kaiserlichen Rates zusammen mit nahezu gleichzeitigen Reformplänen mehrerer anderer, auch mancher nicht mit Panin sympathisierender Autoren aus der Regierungselite um 1760 und stellt eine durchaus konforme politische Begrifflichkeit fest, aus der keine Opposition zu Elisabeth, Peter III. oder Katharina II. abzulesen sei. |
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ISSN: | 0021-4019 2366-2891 |