Der sprechende Held Darstellungsstrategien des frühneuzeitlichen politischen Gedichts am Beispiel der Auseinandersetzungen um Heinrich den Jüngeren von Braunschweig-Wolfenbüttel und Wilhelm von Oranien

Die politische Versdichtung, in der die Leitfigur einer Zeitenwende als sprechende Ich-Person auftritt und den eigenen Empfindungen sowie ihren tieferen Seelenregungen Ausdruck verleiht, ihre Beweggründe oder künftige Vorgehensweisen aufdeckt beziehungsweise auf bereits Geschehenes zurückblickt und...

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Published inControversial Poetry 1400–1625 p. 121
Main Author Guillaume van Gemert
Format Book Chapter
LanguageEnglish
Published BRILL 12.05.2020
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Summary:Die politische Versdichtung, in der die Leitfigur einer Zeitenwende als sprechende Ich-Person auftritt und den eigenen Empfindungen sowie ihren tieferen Seelenregungen Ausdruck verleiht, ihre Beweggründe oder künftige Vorgehensweisen aufdeckt beziehungsweise auf bereits Geschehenes zurückblickt und es gegebenenfalls zu rechtfertigen versucht, scheint bislang weder in der germanistischen Mediävistik noch in der Erforschung der frühneuzeitlichen deutschsprachigen Literatur, genauso wenig aber in der Niederlandistik, insofern sie sich mit den entsprechenden Epochen befasst, als eigenständige Kategorie wahrgenommen worden zu sein. Monographien zur politischen Lyrik des deutschen Mittelalters stufen sie nicht als solche ein, wenn ihnen in der Regel schon deren spezifische Ausprägungen als gesprochene
ISBN:9004291903
9789004291904
DOI:10.1163/j.ctv2gjwz01.10