Verfahren zur simultanen thermisch unterstützten In-situ Reinigung von Grundwasserleitern und des Grundwasserschwankungsbereiches ohne Verfrachtung flüssigen Schadstoffes
Bei dem gängigen Verfahren zur Reinigung von Grundwasserleitern durch Luftinjektion ist die Sanierungseffizienz limitiert durch die geringe Flüchtigkeit der Schadstoffe und die unkontrollierbare Ausbreitung der injizierten Luft durch Ausbildung bevorzugter Fließwege. Eine Sattdampfinjektion löst dur...
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Format | Patent |
Language | German |
Published |
12.08.2004
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Edition | 7 |
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Summary: | Bei dem gängigen Verfahren zur Reinigung von Grundwasserleitern durch Luftinjektion ist die Sanierungseffizienz limitiert durch die geringe Flüchtigkeit der Schadstoffe und die unkontrollierbare Ausbreitung der injizierten Luft durch Ausbildung bevorzugter Fließwege. Eine Sattdampfinjektion löst durch Erhöhung der Aquifertemperatur das Problem der geringen Schadstoffflüchtigkeit, führt aber eher zu einer Schadstoffverlagerung als zu einer Reinigung. Durch Injektion eines Sattdampf-Inertgasgemischs kommt es unter Konsolidierung der bevorzugten Fließwege zu einer kohärenten Wärmefront unter gleichzeitiger Ausnutzung der Temperatureffekte wie bei reinem Dampf. DOLLAR A Weiterhin wird die Akkumulierung und unkontrollierte Mobilisierung der kondensierenden Schadstoffe, wie sie bei alleiniger Injektion von Sattdampf an der Wärmefront auftritt, durch den kontinuierlichen Austrag der Schadstoffe in die ungesättigte Zone über das Trägergas vermieden. Dieses kann über Standardverfahren abgesaugt werden. Durch eine an die standortspezifische Hydrogeologie und die Schadstoffe angepasste Betriebsweise der Trägergas-Dampf-Gemischinjektion kann die laterale Ausdehnung der Wärmefront und somit die Reichweite der einzelnen Injektionsbrunnen gesteuert und optimiert werden. |
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Bibliography: | Application Number: DE2003104212 |