Verfahren zur Aufbereitung von Kunststoffabfällen mittels Plasmalyse
Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von Kunststoffabfällen enthaltend polymere Kohlenwasserstoffverbindungen, bei dem aus den Kunststoffabfällen (12) in einem Reaktor (13) durch Plasmalyse ein Gasgemisch (16) erzeugt wird, welches gasförmigen Wasserstoff sowie ggf. Meth...
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Format | Patent |
Language | German |
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07.03.2024
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Summary: | Die vorliegende Anmeldung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von Kunststoffabfällen enthaltend polymere Kohlenwasserstoffverbindungen, bei dem aus den Kunststoffabfällen (12) in einem Reaktor (13) durch Plasmalyse ein Gasgemisch (16) erzeugt wird, welches gasförmigen Wasserstoff sowie ggf. Methan enthält, bei dem erfindungsgemäß der in dem Gasgemisch enthaltene gasförmige Wasserstoff (16) sowie ggf. das Methan und/oder in der Plasmalyse erzeugter elementarer Kohlenstoff (30) anschließend in einem hüttentechnischen Prozess (17) eingesetzt wird. Die Plasmalyse von Kunststoffabfällen (12), bei der die Anregung beispielsweise über Mikrowellen erfolgt, verbraucht weniger Energie als die bislang übliche elektrolytische Gewinnung von Wasserstoff. Der so erzeugte Wasserstoff kann in reduktiven Prozessen beispielsweise bei der Roheisenerzeugung (17 a), der Direktreduktion (17 b) oder der Stahlerzeugung (17 c) eingesetzt werden, wobei kein die Atmosphäre belastendes Kohlenstoffdioxid anfällt. Der in der Plasmalyse ebenfalls erzeugte Kohlenstoff (30) kann ebenfalls in hüttentechnischen Verfahren wie beispielsweise für die Herstellung von Elektroden (32) verwendet werden. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist weiterhin ein System zur Aufbereitung von Kunststoffabfällen, in dem das vorgenannte Verfahren angewandt wird. |
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Bibliography: | Application Number: DE202210209215 |