Modellierung des Spritzfächers einer Pflanzenschutzdüse mit der Diskrete-Elemente-Methode

Die Prüfverfahren von Applikationstechnik für Pflanzenschutzmittel sind aufgrund der meist erforderlichen Praxisversuche sehr aufwendig. Aus diesem Grund ist der Einsatz von Simulationsmethoden wünschenswert. Ein Gesamtmodell zur Abbildung einer Pflanzenschutzdüse und des zugehörigen Spritzfächers k...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Published inLandtechnik Vol. 78; no. 2
Main Authors Lukas Poppa, Kerstin Palm, Florian Schramm, Ludger Frerichs, Magnus Tomforde, Christoph Kämpfer, Jens Karl Wegener
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft e. V 01.04.2023
Online AccessGet full text

Cover

Loading…
More Information
Summary:Die Prüfverfahren von Applikationstechnik für Pflanzenschutzmittel sind aufgrund der meist erforderlichen Praxisversuche sehr aufwendig. Aus diesem Grund ist der Einsatz von Simulationsmethoden wünschenswert. Ein Gesamtmodell zur Abbildung einer Pflanzenschutzdüse und des zugehörigen Spritzfächers konnte bisher nicht entwickelt werden. Jedoch existieren für einzelne Teilprozesse zur Simulation der Abdrift in der CFD (Computational Fluid Dynamics) bereits Modelle, die aber oft nicht vollständig validiert sind. Für ein Gesamtmodell eignet sich die Diskrete-Elemente-Methode (DEM) u. a. aufgrund der Analogie zwischen Tropfen und den simulierten Partikeln sowie der einfachen Kontakterkennung bei der Benetzung. Die Abbildung des Sprühkegels mit der DEM stellt die erste Herausforderung dar, ein Ansatz hierfür wird im vorliegenden Beitrag vorgestellt. Auf Messdaten basierend wird in der Simulation ein Tropfenspektrum 100 mm unterhalb der Düse erzeugt und zur Validierung das Spektrum sowie die Querverteilung 500 mm unterhalb der Düse gemessen. Das Tropfenspektrum zeigt eine hohe Übereinstimmung, während bei der Querverteilung leichte Abweichungen zur Messung vorliegen.
ISSN:0023-8082
2700-7898
DOI:10.15150/lt.2023.3289