Making› the subject Eine materiell-diskursive Perspektive auf Lernprozesse in Makerspaces und FabLabs

Der Beitrag rückt die Frage «Was verstehen wir unter ‹Lernen› im Zusammenhang mit Medien?» ins Zentrum und skizziert auf Grundlage der Ergebnisse eines ethnographischen Forschungsprojektes, bei dem FabLabs und Makerspaces im Rahmen einer teilnehmenden Beobachtung erkundet wurden, ein relationales Ko...

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Published inMedienPädagogik pp. 617 - 645
Main Authors Bettinger, Patrick, Draheim, Saskia, Meier, Simon, Witte, Ellen
Format Journal Article
LanguageGerman
Published 24.08.2020
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Summary:Der Beitrag rückt die Frage «Was verstehen wir unter ‹Lernen› im Zusammenhang mit Medien?» ins Zentrum und skizziert auf Grundlage der Ergebnisse eines ethnographischen Forschungsprojektes, bei dem FabLabs und Makerspaces im Rahmen einer teilnehmenden Beobachtung erkundet wurden, ein relationales Konzept von Lernen. Im Forschungsprojekt wurde das beobachtete Geschehen unter einer praxis- und diskurstheoretischen Rahmung analysiert, wobei insbesondere die Frage nach der Rolle von Artefakten im Vordergrund stand. Ausgehend von der Untersuchung materiell-diskursiver Praxis lässt sich Lernen mit Medien in dieser Herangehensweise als performatives Relationierungsgeschehen begreifen, an dem heterogene (d.h. menschliche und nichtmenschliche) Entitäten beteiligt sind. Der Beitrag stellt die Eckpunkte des Forschungsprojektes sowie ausgewählte Ergebnisse vor und diskutiert diese vor dem Hintergrund post-anthropozentrischer Lerntheorien. The paper focuses on the question «What do we understand by media-related learning?» and draws on a relational concept of learning, based on the results of an ethnographic research project in which fab labs and makerspaces were explored in a participatory observation. In the context of the research project, the observed events were examined using a framework of practice- and discourse theory, whereby the focus was on the role of artifacts. Starting from the investigation of material-discursive practice, learning with media in this approach is understood as a performative and relational process involving heterogeneous (human and non-human) entities. The article presents key points of the research project as well as selected results and discusses them against the background of post-anthropocentric learning theories.
ISSN:1424-3636
1424-3636
DOI:10.21240/mpaed/jb17/2020.05.24.X