Lyrische Repräsentation der Ding-Wahrnehmung Versuch über Dinggedichte von Rainer Maria Rilke und Min Zheng

Zusammenfassung Als Antwort auf die seit der Industrialisierung zunehmende materielle Produktion wird die Reflexion über die Dinge zusehends intensiviert. In der Literatur etabliert sich vor allem seit Rilke als neue Gattungsform das Dinggedicht, das Aufmerksamkeit auf die Dinge als Erfahrungsmöglic...

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Published inInterkulturelles Forum der deutsch-chinesischen Kommunikation Vol. 2; no. 2; pp. 247 - 264
Main Author Wang, Bingjun
Format Journal Article
LanguageEnglish
Published 31.03.2023
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Summary:Zusammenfassung Als Antwort auf die seit der Industrialisierung zunehmende materielle Produktion wird die Reflexion über die Dinge zusehends intensiviert. In der Literatur etabliert sich vor allem seit Rilke als neue Gattungsform das Dinggedicht, das Aufmerksamkeit auf die Dinge als Erfahrungsmöglichkeiten lenkt. Die Rezeption der westlichen Literatur, einschließlich der Werke Rilkes in China, trägt dazu bei, eine literarische Moderne, die mit der Tradition bricht, einzuleiten, bevor eine Industrialisierung stattfindet. Die Adaption der Dinggedichte von Rilke durch die Dichterin Min Zheng markiert zum einen den Bruch mit der klassischen Dinggedichttradition und antizipiert zum anderen Repräsentationsmöglichkeiten von Erfahrungen, die durch die Wahrnehmung der Dinge gewonnen werden.
ISSN:2747-7495
2747-7495
DOI:10.1515/ifdck-2022-0012