Ungewöhnliche zerebrale Läsion in der Computertomografie

Zusammenfassung. Wir berichten über den Fall eines 84-jährigen Patienten mit rezidivierenden Stürzen, der ein traumatisch bedingtes Hämatom des Septum pellucidum nach Kopfanprall erlitt. Wir erläutern die embryologische Entwicklung des Septums und dadurch bedingte mögliche Pathomechanismen bei Traum...

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Published inPraxis (Bern. 1994) Vol. 105; no. 6; pp. 343 - 346
Main Authors Milosevic, Gligor, Müller, Uta, Niemann, Tilo
Format Journal Article
LanguageGerman
Published 01.03.2016
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Summary:Zusammenfassung. Wir berichten über den Fall eines 84-jährigen Patienten mit rezidivierenden Stürzen, der ein traumatisch bedingtes Hämatom des Septum pellucidum nach Kopfanprall erlitt. Wir erläutern die embryologische Entwicklung des Septums und dadurch bedingte mögliche Pathomechanismen bei Trauma. Die bildgebende Diagnose mittels Computertomografie kann vor allem hinsichtlich der Abgrenzung zu anderen Läsionen des Septums bei fehlenden Vergleichsbildern schwierig bis unmöglich sein. Eine ergänzende Magnetresonanztomografie kann bei potenzieller therapeutischer Relevanz (Nähe zu den Foramina interventriculares mit drohendem Hydrocephalus occlusus) eine zuverlässigere Unterscheidung erlauben.
ISSN:1661-8157
1661-8165
DOI:10.1024/1661-8157/a002305