Krankheitsspezifische Hautmodelle In-vitro-Modelle für die Entwicklung von Therapien bei angeborenen Verhornungsstörungen am Beispiel der kongenitalen Ichthyosen

Zusammenfassung In den letzten Jahren wurden Hautmodelle besonders für die Behandlung von Verbrennungsopfern, aber auch zur molekularen und zellbiologischen Aufklärung von dermatologischen und immunologischen Erkrankungen und Untersuchung von Kosmetika und Pharmaka entwickelt. Kommerzielle Modelle,...

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Published inMedizinische Genetik Vol. 21; no. 4; pp. 487 - 492
Main Authors Eckl, K.-M., Hennies, H.C.
Format Journal Article
LanguageEnglish
Published 29.11.2009
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Summary:Zusammenfassung In den letzten Jahren wurden Hautmodelle besonders für die Behandlung von Verbrennungsopfern, aber auch zur molekularen und zellbiologischen Aufklärung von dermatologischen und immunologischen Erkrankungen und Untersuchung von Kosmetika und Pharmaka entwickelt. Kommerzielle Modelle, als alternative Methode für Tierversuche in der kosmetischen und chemischen Industrie entwickelt, sind vielfältig erhältlich und entsprechend den Richtlinien von OECD (Organisation for Economic Co-operation and Development) und ECVAM (European Centre for the Validation of Alternative Methods) validiert. Hautmodelle beinhalten 2 Kompartimente, ein Dermisäquivalent, welches meist aus Typ-I-Kollagen und darin enthaltenen Fibroblasten besteht, und ein voll differenzierbares Epidermisäquivalent. Bis heute existieren nur wenige Hautmodelle, die spezifische monogene Hautkrankheiten simulieren oder in der Haut sichtbare Krankheitszeichen einer systemischen Autoimmunerkrankung darstellen. Wir haben kürzlich ein solches Modell für kongenitale Ichthyosen entwickelt, das hinsichtlich seiner physikalischen, physiologischen und zellbiologischen Eigenschaften validiert wird und zur Erprobung neuer Therapien geeignet ist.
ISSN:0936-5931
1863-5490
DOI:10.1007/s11825-009-0195-2