Admiral Fitzroys legendäres Sturmglas Sturm im Wetterglas

Abstract Es wurde die Zusammensetzung eines Sturmglases bestimmt und die Eignung zur Wettervorhersage dieses Instrumentes untersucht. Während der Luftdruck nur einen minimalen Einfluss auf den Zustand des Sturmglases hatte, spielte die Umgebungstemperatur eine große Rolle. Zyklische Temperaturwechse...

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Published inChemie in unserer Zeit Vol. 46; no. 1; pp. 26 - 31
Main Authors Kaempfe, Paulina, Molt, Karl, Epple, Matthias
Format Journal Article
LanguageEnglish
Published 01.02.2012
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Summary:Abstract Es wurde die Zusammensetzung eines Sturmglases bestimmt und die Eignung zur Wettervorhersage dieses Instrumentes untersucht. Während der Luftdruck nur einen minimalen Einfluss auf den Zustand des Sturmglases hatte, spielte die Umgebungstemperatur eine große Rolle. Zyklische Temperaturwechsel zeigten, dass das Sturmglas bei einer bestimmten Temperatur immer eine identische Kristallhöhe ausbildete. Chemisch handelt es sich um ein komplexes System, das sich nahe an der temperaturabhängigen Löslichkeit des Camphers befindet. Eine Vorhersage des Wetters war nicht möglich. The composition of a weather glass was determined and its capacity to predict the weather analyzed. Whereas the barometric pressure was only of minimal influence, the ambient temperature had a major influence on the state of the weather glass. A cyclic temperature change between two temperatures showed, that the weather glass reversibly formed the same amount of crystals at a given temperature. Chemically, the storm glass is a complex system that is near the temperature‐dependent solubility of campher. A prediction of the weather was not possible.
ISSN:0009-2851
1521-3781
DOI:10.1002/ciuz.201100563