EIN FALL VON DYSTROPHIA ADIPOSOGENITALIS

Verfasser batten vor kurzem Gelegenheit, einen 15 jährigen Kranken zu beobachten, der an Fettleibigkeit, Herzklopfen und Kurzatmig-keit nach Bewegung leidet. 1). Auf Grund von Fettleibigkeit, Genitalhypoplasie, Erweiterung der Sella turcica (Röntgenbild.)wurde der Kranke trotz mangelnden anatomische...

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Published inNaibunnpitsugakuzassi Vol. 2; no. 2; pp. 205 - 240_1,9
Main Authors Aoki, K., Kiyonari, Y.
Format Journal Article
LanguageJapanese
Published The Japan Endocrine Society 20.06.1926
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Summary:Verfasser batten vor kurzem Gelegenheit, einen 15 jährigen Kranken zu beobachten, der an Fettleibigkeit, Herzklopfen und Kurzatmig-keit nach Bewegung leidet. 1). Auf Grund von Fettleibigkeit, Genitalhypoplasie, Erweiterung der Sella turcica (Röntgenbild.)wurde der Kranke trotz mangelnden anatomischen Befundes als ein Fall von Dystrophia adiposogenitalis diagnostiziert. 2). Die Zuckertoleranz ist erhOht, und bei Adrenalinprufung zeigt sich keine Glykosurie. Der Blutzuckergehalt liegt bei dem Patienten im ntichternen Zustande etwas unter der Norm. 3). Bei der pharmakologischen Prilfung ist der Kranke sowohl gegen Pilocarpin wie auch gegen Atropin empfindlich, dagegen nicht in bezug auf Adrenalin. Die Csépaische Prüfung fällt schwach positiv aus, die Löwische Pupillenreaktion negativ. 4). Auch das Plutbild und die Beschaffenheit des Magensaftes zeigen, class der Kranke zu Vagotonie neigt. 5).Beim Eiweissstoffwechselversuche finden wir I<T-Retention, Vermin derung der Harnstoff-, und der Kreatinin-, dagegen Vermehrung der Ammoniakausscheidung. 6). Der respiratorische Koeffizient liegt auf der unteren Grenze des normalen Wertes, aber die spezifische dynamische Wirkung der. Nahrung zeigt sich sehr deutlich vermindert. 7). Hypophysen- und Schilddrüsenpraparate beeinflussen den Fall in keiner besonderen Weise.
ISSN:0029-0661
2186-5051
DOI:10.14872/endocrine1925.2.2_205