Das emanzipatorische Potenzial konsensueller Nichtmonogamie
Der Ausgangspunkt dieser Studie war die Frage nach der gesellschaftlichen Bedeutung konsensueller Nichtmonogamie. Im wissenschaftlichen Diskurs taucht die Frage hin und wieder auf, wird aber nur begrenzt beantwortet. In der politischen Auseinandersetzung gibt es starke Argumente für emanzipatorische...
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Published in | Care in Konsensuell-Nichtmonogamen Beziehungsnetzwerken p. 213 |
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Format | Book Chapter |
Language | German |
Published |
Germany
Budrich UniPress
15.07.2019
Budrich Academic Press GmbH |
Edition | 1 |
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Summary: | Der Ausgangspunkt dieser Studie war die Frage nach der gesellschaftlichen Bedeutung konsensueller Nichtmonogamie. Im wissenschaftlichen Diskurs taucht die Frage hin und wieder auf, wird aber nur begrenzt beantwortet. In der politischen Auseinandersetzung gibt es starke Argumente für emanzipatorische Potenziale, regressive Momente und für Frauen nachteilige Konsequenzen nichtmonogamer Beziehungsführung. Viele Beteiligte, aber auch ein Teil der Forschungsgemeinde sehen Zwangsmonogamie oder Mono-Normativität als bedeutsamen stabilisierenden Zusammenhang, der es nahelegt, Klassen- und Geschlechterverhältnisse im Alltagshandeln in Intimbeziehungen zu reproduzieren. Im Umkehrschluss könne das Überschreiten der Monogamienorm sozialen Wandel befördern. Ideologiekritische und poststrukturalistische Autor_innen antworteten darauf mit der Gegenthese, gerade Polyamory sei eine passgenaue |
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ISBN: | 3863888170 9783863888176 |