Per Stups zum Energiesparen?

Zahlreiche Länder und Staatengemeinschaften in aller Welt haben sich verpflichtet, ihren Energieverbrauch drastisch zu senken. Wie dies geschehen soll, ist bislang jedoch eine offene Frage. Vor diesem Hintergrund untersuchen die Autoren in einer Meta-Analyse, welche Potenziale verhaltensökonomische...

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Published inPerspektiven der Wirtschaftspolitik : PWP : eine Zeitschrift des Vereins für Socialpolitik Vol. 20; no. 4; pp. 352 - 382
Main Authors Andor, Mark, Bensch, Gunther, Fels, Katja, Kneppel, Nadine
Format Journal Article
LanguageEnglish
German
Published Oxford De Gruyter 02.03.2020
Walter de Gruyter GmbH
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Summary:Zahlreiche Länder und Staatengemeinschaften in aller Welt haben sich verpflichtet, ihren Energieverbrauch drastisch zu senken. Wie dies geschehen soll, ist bislang jedoch eine offene Frage. Vor diesem Hintergrund untersuchen die Autoren in einer Meta-Analyse, welche Potenziale verhaltensökonomische Interventionen haben, den Energieverbrauch von privaten Haushalten zu reduzieren. Konkret geht es um vier verhaltensökonomische Interventionen, genannt Feedback, Sozialer Vergleich, Selbstbindung sowie Labeling. Die Meta-Analyse fußt dabei auf insgesamt 83 Artikeln, die über eine systematische Suche identifiziert wurden. Diese Studien legen nahe, dass Feedback, Sozialer Vergleich sowie Selbstbindung den Stromverbrauch privater Haushalte im Durchschnitt um 2 bis 4 Prozent reduzieren. Für das Labeling erlauben die vorliegenden Studien bislang keine Berechnung des zu erwartenden Durchschnittseffektes, doch es kann ein effektives Instrument darstellen. Vor einer flächendeckenden Einführung von als kosteneffizient eingeschätzten Maßnahmen zum Energiesparen empfehlen die Autoren eine systematische Ex-ante-Evaluation in der jeweiligen Zielregion.
ISSN:1465-6493
1468-2516
DOI:10.1515/pwp-2018-0039