INTERSYSTEMISCHER RECHTSVERGLEICH UND INTERLINGUALE RECHTSÜBERSETZUNG NORWEGEN UND DEUTSCHLAND

Dieser Beitrag beschreibt theoretische Aspekte zur intersystemischen Übersetzung von Gesetzestexten Norwegisch-Deutsch zwecks Informationsgewinnung. Beim Vergleichen von Rechtsordnungen wird zwischen internationaler, supranationaler (EU) und nationalen Rechtsordnungen unterschieden. Da jede Rechtsor...

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Published inComparative legilinguistics Vol. 37
Main Author Ingrid SIMONNÆS
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Adam Mickiewicz University, Poznan 01.10.2019
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Summary:Dieser Beitrag beschreibt theoretische Aspekte zur intersystemischen Übersetzung von Gesetzestexten Norwegisch-Deutsch zwecks Informationsgewinnung. Beim Vergleichen von Rechtsordnungen wird zwischen internationaler, supranationaler (EU) und nationalen Rechtsordnungen unterschieden. Da jede Rechtsordnung ein eigenes Begriffssystem hat, ist die große Herausforderung beim Rechtsübersetzen, wie verschiedene Begriffssysteme und deren Benennungen in zwei verschiedenen Rechtssprachen in Einklang gebracht werden können. Häufig wird deshalb behauptet, dass das ideale Profil eines Rechtsübersetzers aus Kompetenzen von sowohl einem Rechtskomparatisten als auch Linguisten bestehen sollte. In diesem Sinne dient eine Fallstudie über jüngst erfolgte Änderungen im norwegischen und deutschen Familienrecht über Mutterschaft/Vaterschaft als Veranschaulichung einer interdisziplinären Herangehensweise beim Übersetzen zentraler Begriffe aus dem Norwegischen ins Deutsche.
ISSN:2080-5926
2391-4491
DOI:10.14746/cl.2019.37.2