Cluster zur regionalen Erhebung und Analyse der Pflanzenschutzintensität (CEPI) im Ackerbau

Die Analysen und regionalen Auswertungen der Intensität der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln im Ackerbau im „Netz Vergleichsbetriebe Pflanzenschutz“ erfolgten bisher in Deutschland für die Großregionen Norden, Osten, Süden und Westen. Die Grundlage dafür bildeten die Boden-Klima-Räume. Allerdings...

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Published inJournal für Kulturpflanzen Vol. 71; no. 10
Main Authors Silke Dachbrodt-Saaydeh, Jörg Sellmann, Dietmar Roßberg
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Julius Kühn-Institut 01.10.2019
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Summary:Die Analysen und regionalen Auswertungen der Intensität der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln im Ackerbau im „Netz Vergleichsbetriebe Pflanzenschutz“ erfolgten bisher in Deutschland für die Großregionen Norden, Osten, Süden und Westen. Die Grundlage dafür bildeten die Boden-Klima-Räume. Allerdings ließen sich in den Großregionen die regionalen Spezifika oft nur unzureichend erklären. Deswegen wurde ein Vorschlag für eine neue Gebietsgliederung zur Berechnung regionaler Behandlungsindizes auf Grundlage der bestehenden Boden-Klima-Räume erarbeitet. Die Neugruppierung erfolgte anhand der geoklimatischen Hauptfaktoren für die Intensität der Anwendung von Pflanzenschutzmitteln. Mit einer Clusteranalyse wurden diese Faktoren aufgrund ihrer Ähnlichkeit gruppiert. Es entstanden acht Cluster, die hinsichtlich einer sinnvollen Anzahl von Erhebungsbetrieben pro Cluster für die Auswertung zu sechs Clustern für die regionale Erhebung und Analyse der Pflanzenschutzintensität (CEPI) im Ackerbau zusammengefasst wurden. Im Vergleich zu den Großregionen wird mit den CEPI eine bessere Aussagekraft zu regionalen Unterschieden der Behandlungsintensität erreicht. Regionale sowie jahresbedingte Unterschiede treten stärker hervor und ermöglichen somit eine valide wissenschaftliche Interpretation der Erhebungsergebnisse.
ISSN:1867-0911
1867-0938
DOI:10.5073/JfK.2019.10.02