Empfehlungen für ECMO bei COVID-19-Patienten Consensus Paper zur Extrakorporalen Membranoxygenierung der Medizinischen Universität Wien

Zusammenfassung Die aktuelle COVID-19-Pandemie, die durch das SARS-CoV‑2 ausgelöst wird, hat bereits in vielen betroffenen Ländern zu gravierenden Ressourcenengpässen der jeweiligen Gesundheitssysteme geführt. Obwohl sehr viele COVID-19-Patienten nur moderate Symptome zeigen, entwickelt eine Subgrup...

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Published inWiener klinisches Magazin : Beilage zur Wiener klinischen Wochenschrift Vol. 23; no. 4; pp. 168 - 173
Main Authors Wiedemann, Dominik, Bernardi, Martin H., Distelmaier, Klaus, Goliasch, Georg, Hengstenberg, Christian, Hermann, Alexander, Holzer, Michael, Hoetzenecker, Konrad, Klepetko, Walter, Lang, György, Lassnigg, Andrea, Laufer, Günther, Magnet, Ingrid A. M., Markstaller, Klaus, Röggla, Martin, Rössler, Bernhard, Schellongowski, Peter, Simon, Paul, Tschernko, Edda, Ullrich, Roman, Zimpfer, Daniel, Staudinger, Thomas
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Vienna Springer Vienna 01.09.2020
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Summary:Zusammenfassung Die aktuelle COVID-19-Pandemie, die durch das SARS-CoV‑2 ausgelöst wird, hat bereits in vielen betroffenen Ländern zu gravierenden Ressourcenengpässen der jeweiligen Gesundheitssysteme geführt. Obwohl sehr viele COVID-19-Patienten nur moderate Symptome zeigen, entwickelt eine Subgruppe ein schweres respiratorisches oder auch kardiales Versagen. Die extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO) stellt eine wertvolle Therapieoption für Patienten mit therapierefraktärem Lungen- oder Herzversagen dar. Es bedarf klarer Empfehlungen, die den ECMO-Einsatz in dieser zahlenmäßig stetig steigenden Patientenpopulation regeln. Die ECMO-Arbeitsgruppe der Medizinischen Universität Wien hat daher die folgenden Empfehlungen für eine ECMO-Unterstützung bei COVID-19-Patienten formuliert.
ISSN:1869-1757
1613-7817
DOI:10.1007/s00740-020-00349-x