Venöse und arteriovenöse Malformationen im Kopf-Hals-Bereich Therapeutische Möglichkeiten und Herausforderungen

Zusammenfassung Venöse Malformationen sind der Prototyp für Niederflussläsionen im Kopf-Hals-Bereich. Die Hauptvertreter der Hochflussläsionen sind arteriovenöse Malformationen (AVM). Für venöse Malformationen ist es in den letzten Jahren gelungen, die therapeutischen Möglichkeiten deutlich zu optim...

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Published inHNO Vol. 62; no. 1; pp. 19 - 24
Main Authors Eivazi, B., Werner, J.A.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Berlin/Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 2014
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Summary:Zusammenfassung Venöse Malformationen sind der Prototyp für Niederflussläsionen im Kopf-Hals-Bereich. Die Hauptvertreter der Hochflussläsionen sind arteriovenöse Malformationen (AVM). Für venöse Malformationen ist es in den letzten Jahren gelungen, die therapeutischen Möglichkeiten deutlich zu optimieren. Neben der konventionellen Chirurgie haben sich die Laserbehandlung, die Sklerosierungsbehandlung und zunehmend die Embolisation mit neuen alkoholbasierten Mitteln etabliert. AVM sind progressive und destruktive Erkrankungen. Die Therapie der Wahl ist in meisten Fällen eine kombinierte Behandlung mittels Embolisation und chirurgischer Entfernung des arterivenösen Nidus. Dies ist ein kurativer Ansatz, wenn die Diagnose in einem frühen Stadium gestellt wird. Eine inkomplette Embolisation oder eine alleinige Unterbindung des arteriellen Zuflusses verursacht eine Befundprogression. Es gibt einen deutlichen Bedarf an der Optimierung therapeutischer Ansätze, wie der pharmakotherapeutischen Behandlung.
ISSN:0017-6192
1433-0458
DOI:10.1007/s00106-013-2805-1