Intravenöse Kontrastmittelapplikation bei High Pitch DSCT Pulmonalangiographie: Testbolus versus Bolustracking

Ziele: Ziel dieser Studie ist ein Vergleich der Testbolus- und der Bolus-Tracking-Technik für die Delaybestimmung der High-Pitch DSCT- Pulmonalangiographie bei deutlich reduzierter Kontrastmitteldosis. Methode: Daten von 80 konsekutiven Patienten, die für eine CT-Pulmonalangiographie überwiesen wurd...

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Published inRöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren
Main Authors Kerl, JM, Lehnert, T, Schell, B, Bodelle, B, Beeres, M, Jacobi, V, Vogl, TJ, Bauer, R
Format Conference Proceeding
LanguageGerman
Published 01.05.2012
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Summary:Ziele: Ziel dieser Studie ist ein Vergleich der Testbolus- und der Bolus-Tracking-Technik für die Delaybestimmung der High-Pitch DSCT- Pulmonalangiographie bei deutlich reduzierter Kontrastmitteldosis. Methode: Daten von 80 konsekutiven Patienten, die für eine CT-Pulmonalangiographie überwiesen wurden, wurden retrospektiv ausgewertet. Alle Scans wurden auf einem 128-Kanal Dual-Source-CT-Scanner mit einem High-Pitch-Protokoll (Pitch 3,0, 100kV, 180mAs) durchgeführt. Kontrastverstärkung wurde durch Injektion von 50ml (Injektionsgeschwindigkeit 4ml/s) Iomeprol erreicht, gefolgt von einem NaCl-Chaser von 50ml. Das Delay für den Scanstart wurde entweder mit Testbolus (n=40) oder Bolus-Tracking (n=40) bestimmt. Der Testbolus erforderte hierbei weitere 15ml Iomeprol. Die Schwächungsprofile im Truncus pulmonalis und auf segmentaler Ebene der Lungenarterien sowie in der aufsteigenden Aorta wurden gemessen, um die verschiedenen Timing-Techniken zu evaluieren. Darüber hinaus ist die Bildqualität der jeweiligen Datensätze beurteilt worden. Ergebnis: Bei allen Patienten wurde eine angemessene und homogene Kontrastmittelanreicherung von mehr als 250HU in den Lungenarterien erreicht. Es konnte kein statistisch signifikanter Unterschied zwischen Testbolus und Bolus-Tracking hinsichtlich der Schwächung der Lungenarterien oder der Bildqualität nachgewiesen werden. Allerdings wurde mit Bolustracking 15ml Kontrastmittel weniger injiziert. Schlussfolgerung: Eine homogene Kontrastierung der Pulmonalarterien und ausreichende Bildqualität kann bei deutlich reduzierter Kontrastmittelmenge im High-Pitch DSCT sowohl mit der Bolus-Tracking als auch der Testbolus-Technik erreicht werden. Keywords: High-Pitch CT, CT-Pulmonalangiographie, Kontrastmittelreduktion Korrespondierender Autor: Kerl JM Klinikum der Goethe-Universität Frankfurt am Main, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Theodor-Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt am Main E-Mail: matthias.kerl@gmail.com
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-0032-1311179