Prävalenz benigner fokaler Leberläsionen: Sonographische Untersuchung von 45 319 Klinikpatienten
Hintergrund: Ziel der Studie ist die Bestimmung der sonografischen Prävalenz benigner fokaler Leberläsionen anhand eines Klinik-Patientenkollektivs. Methode: Retrospektiv wurden die Ultraschallbefunde an einem Kollektiv von (n = 45.319) Klinikpatienten über einen Zeitraum von 10 Jahren auf die Diagn...
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Published in | Ultraschall in der Medizin - European Journal of Ultrasound |
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Main Authors | , , , , |
Format | Conference Proceeding |
Language | German |
Published |
28.07.2015
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Summary: | Hintergrund:
Ziel der Studie ist die Bestimmung der sonografischen Prävalenz benigner fokaler Leberläsionen anhand eines Klinik-Patientenkollektivs.
Methode:
Retrospektiv wurden die Ultraschallbefunde an einem Kollektiv von (n = 45.319) Klinikpatienten über einen Zeitraum von 10 Jahren auf die Diagnose benigner fokaler Leberläsionen [Leberzysten, Leberhämangiom, Fokale noduläre Hyperplasie (FNH), Leberadenom und fokaler Minderverfettung] untersucht und ausgewertet. Nicht vollständig oder nicht eindeutig erhobene Befunde wurden aus der Studie ausgeschlossen.
Ergebnisse:
Im gesamten Kollektiv wurde bei 15,1% (n = 6.839) der Patienten mindestens eine der zu untersuchenden Läsionen diagnostiziert. Hierbei erwies sich die fokale Minderverfettung mit einer Gesamtprävalenz von 6,3% (n = 2.839) als häufigste Läsion, gefolgt von Leberzysten mit 5,8% (n = 2.631). Leberhämangiome konnten mit einer Prävalenz von 3,3% (n = 1.640) nachgewiesen werden Die Prävalenz der Fokalen Nodulären Hyperplasien betrug 0,2% (n = 81), die des Leberadenoms 0,04% (n = 19).
Zusammenfassung:
Die ermittelten Prävalenzen für benigne fokale Leberläsionen zeigen, dass bei zufällig entdeckten Raumforderungen der Leber zunächst an eine fokale Minderverfettung, einfache Leberzysten und Hämangiome gedacht werden muss. Der Befund einer Fokal noduläre Hyperplasie und eines Adenoms sind seltene Zufallsbefunde. |
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ISSN: | 0172-4614 1438-8782 |
DOI: | 10.1055/s-0035-1558709 |