Laparoskopische Rektumresektion bei Rektumkarzinom und Einfluss der Konversion auf das operative, perioperative und onkologische Outcome

Ziel: Vergleich der Ergebnisse laparoskopischer und offener Rektumresektion und Untersuchung des Einflusses der Konversion auf Mortalität/Morbidität, chirurgische Ergebnisqualität und onkologisches Outcome. Methoden: Auswertung einer prospektiven Datenbank hinsichtlich perioperativem und onkologisch...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Published inZeitschrift für Gastroenterologie
Main Authors Rickert, A, Herrle, F, Konanz, J, Sandra-Petrescu, F, Post, S, Kienle, P
Format Conference Proceeding
LanguageGerman
Published 03.08.2010
Online AccessGet full text

Cover

Loading…
More Information
Summary:Ziel: Vergleich der Ergebnisse laparoskopischer und offener Rektumresektion und Untersuchung des Einflusses der Konversion auf Mortalität/Morbidität, chirurgische Ergebnisqualität und onkologisches Outcome. Methoden: Auswertung einer prospektiven Datenbank hinsichtlich perioperativem und onkologischem Outcome nach laparoskopischer (LR), offener (OR) bzw. konvertierter Rektumresektion (c-LR) Ergebnisse: Bei 367 Patienten wurde im Zeitraum 2005–2009 eine Rektumresektion bei invasivem Karzinom durchgeführt: 170 wurden laparoskopisch behandelt, 197 offen, die Konversionsrate lag bei 26%. Postoperative Mortalität (0,79% (LR) vs. 2,54 (OR) vs. 2,27 (c-LR)) und Morbidität waren in den 3 Gruppen vergleichbar. Behandlungspflichtige Anastomoseninsuffizienzen traten in 8% vs. 10% vs. 12% auf. Es fanden sich keine Unterschiede in der chirurgischen Qualität (R0-Resektion, Lymphknoten-Ausbeute, Qualität des Mesorektums). Die Überlebenszeit (3 Jahres-Survial) und die Rate an Lokalrezidiven bzw. das Auftreten von Fernmetastasen unterschieden sich nicht signifikant. Schlussfolgerung: In unserer Studie waren sowohl das perioperative, als auch das onkologische Outcome nach laparoskopischer, offener und konvertierter Rektumresektion vergleichbar. Insbesondere eine Konversion hatte keinen negativen Einfluss.
ISSN:0044-2771
1439-7803
DOI:10.1055/s-0030-1263629