Kardiale Real-time Magnetresonanztomografie zur Beurteilung der Ventrikelvolumina und Funktion bei pädiatrischen Patienten mit angeborenem Herzfehler: Technische Machbarkeit
Zielsetzung: Ziel der Studie war die Beurteilung der diagnostischen Genauigkeit von Real-time Magnetresonanz Cine Sequenzen mit hoher zeitlicher Auflösung im Vergleich zu Cine SSFP Sequenzen bei pädiatrischen Patienten mit angeborenem Herzfehler. Material und Methodik: Konsekutiv wurden 15 pädiatris...
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Published in | RöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren |
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Main Authors | , , , , , , , , , , |
Format | Conference Proceeding |
Language | German |
Published |
21.04.2015
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Summary: | Zielsetzung:
Ziel der Studie war die Beurteilung der diagnostischen Genauigkeit von Real-time Magnetresonanz Cine Sequenzen mit hoher zeitlicher Auflösung im Vergleich zu Cine SSFP Sequenzen bei pädiatrischen Patienten mit angeborenem Herzfehler.
Material und Methodik:
Konsekutiv wurden 15 pädiatrische Patienten mit verschiedenen korrigierten Herzfehlern prospektive in die Studie eingeschlossen. Alle Studienteilnehmer wurden an einem 1,5 T Scanner mit Cine Sequenzen (SSFP, TE 1.2 – 1.7, TR 35 – 39, Pixel bandwidth 1184, FOV 192*280 – 239*319, Matrix 54*128 – 166*192) und Real-time Cine Sequenzen unter Verwendung einer 2-dimensionalen Turbo-Flash-Sequenz in Kombination mit paralleler Bildgebung (iPat3+, TE 1.07 – 1.25, Pixel bandwidth 1502, FOV 206*300 – 247*360, Matrix 54*128 – 75*144) untersucht. Die effektive zeitliche Auflösung der Real-time Bilder lag, abhängig von der Herzfrequenz, zwischen 45 und 72 ms. Die Bildqualität wurde unabhängig mittels einer 5-Punkte Likert Skala beurteilt und die Ventrikelfunktion in beiden Sequenzen bestimmt.
Ergebnisse:
Von insgesamt 15 eingeschlossenen Patienten wurden 3 Patienten von der Auswertung aufgrund deutlicher Atemartefakte in der SSFP Cine Sequenzen ausgeschlossen (20%). Entsprechend komplettierten 12 Patienten (8 männlich, 4 weiblich; TOF 50%, TGA 25%, ISTA 10%, DILV 10%) das Studienprotokoll. Die Bildqualität der Real-time Cine Sequenzen wurde im Durchschnitt signifikant geringer als in den Cine SSFP (2.3 ± 0.7 vs. 3.4 ± 0.6, p = 0,03) bewertet. Dagegen ergab sich eine exzellente Übereinstimmung der gemessenen Ventrikelvolumina (LV-EDV: 102 ± 35 vs. 102 ± 35 ml; RV-EDV:139 ± 51 vs. 136 ± 46) und der Funktionsparameter (LV-EF: 60 ± 10 vs. 60 ± 10%; RV-EF: 53 ± 12 vs. 53 ± 11%). Die absolute Differenz für das rechtsventrikuläre Volumen lag im Mittel bei -2,3 ml (95%-CI: -20.1 bis 23.2 ml).
Schlussfolgerungen:
Die Real-time Bildgebung in Kombination mit einem hohen Beschleunigungsfaktor ermöglicht eine genaue Bestimmung der Ventrikelvolumina und der Funktion und kann als Alternative bei pädiatrischen Patienten mit mangelnder Atemcompliance dienen. |
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ISSN: | 1438-9029 1438-9010 |
DOI: | 10.1055/s-0035-1550958 |