Multienergy Photon-counting K-edge Imaging: Potenzial für eine verbesserte Gefäßdarstellung

Ziele: Ziel der Studie war es, das Potenzial der Multilevel-Spectral-CT-Bildgebung für eine Differenzierung von intravaskulärem Gadolinium, kalzifiziertem Plaque und metallischem Stent-Material mithilfe der charakteristischen K-Kante von Gadolinium zu untersuchen. Methode: Ein Stentphantom mit einem...

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Published inRöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren
Main Authors Feuerlein, S, Klass, O, Hoffmann, MH, Schlomka, JP
Format Conference Proceeding
LanguageGerman
Published 13.05.2009
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Summary:Ziele: Ziel der Studie war es, das Potenzial der Multilevel-Spectral-CT-Bildgebung für eine Differenzierung von intravaskulärem Gadolinium, kalzifiziertem Plaque und metallischem Stent-Material mithilfe der charakteristischen K-Kante von Gadolinium zu untersuchen. Methode: Ein Stentphantom mit einem simulierten verkalkten Plaque sowie einer zum Plaque isodensen Gadolinium-Lösung (350 HU) wurde in einem präklinischen experimentellen Spectral-CT-Scanner (Fa. Philips) mit einem Photonen-zählendem Detektor und sechs Energie-Bins (25, 34, 50, 56, 64, 72 keV) untersucht und die folgenden Bilder rekontruiert: Sechs Bilder mit Daten aus den jeweiligen Energie-Bins, Photo-Effekt- und Compton-Effekt basierte Bilder, Gadolinium-basierte Bilder und integierte Bilder unter Nutzung der Photonen aus allen Energie-Bins zur Simulation eines konventionellen Detektors. Ergebnis: Das integrierte Bild zeigte Charakteristika wie Strahlenaufhärtungs- und Partialvolumenartefakte im Bereich der Stent-Streben und war daher dem eines konventionellen CT-Detektor sehr ähnlich. Aufgrund der Isodensität waren Lumen und Plaque nicht differenzierbar. Das Gadolinium-K-Kanten Bild dagegen zeigte eine effektive Isolierung des Gadoliniums mit deutlicher Darstellung des perfundierten Gefäßlumens. Der verkalkte Plaque und die Stent-Streben waren supprimiert und zeigten keine relvanten Artefakte. Schlussfolgerung: Die Gadolinium-K-Kanten-Bildgebung mithilfe eines experimentellen CT-Scanners mit Photonen-zählendem Detektor ist in der Lage, klar zwischen kalzifizierten Plaques, artifiziellem Metall und intravaskulärem Gadolinium zu differenzieren und darüber hinaus die typischen Strahlungsaufhärtungsartefakte zu unterdrücken. Diese neue Methode resultiert in einer signifikant verbesserten Lumendarstellung und bietet ein großes Potenzial für zukünftige Anwendung im Bereich der Gefäßbildgebung. Korrespondierender Autor: Feuerlein S Universitaetsklinikum Ulm, Radiologie, Steinhoevelstrasse 9, 89075 Ulm E-Mail: sfeuerlein@yahoo.com
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-0029-1221318