Dosisvergleich bei der CT-Angiographie der Pulmonalarterien zwischen 16-Zeilen-, 64-Zeilen- und Dual Energy CT

Ziele: Dosiswerte zwischen 16-Zeilen-, 64-Zeilen- und Dual Energy CT (DECT) bei der CT-Angiographie der Pulmonalarterien zum Ausschluss einer Lungenembolie wurden verglichen. Methode: Bei 105 konsekutiven Patienten mit Verdacht auf Lungenarterienembolie wurde eine CT-Angiographie der Lungenarterien...

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Published inRöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren
Main Authors Bauer, RW, Kerl, JM, Weisser, P, Korkusuz, H, Vogl, T
Format Conference Proceeding
LanguageGerman
Published 13.05.2009
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Summary:Ziele: Dosiswerte zwischen 16-Zeilen-, 64-Zeilen- und Dual Energy CT (DECT) bei der CT-Angiographie der Pulmonalarterien zum Ausschluss einer Lungenembolie wurden verglichen. Methode: Bei 105 konsekutiven Patienten mit Verdacht auf Lungenarterienembolie wurde eine CT-Angiographie der Lungenarterien durchgeführt. Gruppe 1 (n=31) wurde an einem 16-Zeilen-, Gruppe 2 (n=30) an einem 64-Zeilen- und Gruppe 3 (n=44) an einem 64-Zeilen-CT im Dual Energy-Modus untersucht. Folgende Protokolle wurden verwandt: Gruppe 1: 16×0,75mm Kollimierung, 140kV/100mAs Röhrenspannung/strom, Pitch 1,25; Gruppe 2: 64×0,6mm, 120kV/145mAs, Pitch 1,2; Gruppe 3: 14×1,2mm, 140kV/70mAs auf Röhre A und 80kV/297mAs auf Röhre B, Pitch 0,7. Eine automatische Röhrenstromadaptation wurde in allen Gruppen benutzt. Die CTDIvol-Werte wurden dokumentiert und mittels des Wilcoxon-Mann-Whitney-U-Tests verglichen. Ergebnis: Der durchschnittliche CTDIvol-Wert betrug 11,3±3,6 mGy, 8,3±2,8 mGy und 7,0±1,6 mGy für Gruppe 1, 2 bzw. 3. Die Dosis in Gruppe 2 und 3 war signifikant geringer verglichen mit Gruppe 1 (p=0,00). Weiterhin war die Dosis in Gruppe 3 verglichen mit Gruppe 2 signifikant niedriger (p=0,02). Schlussfolgerung: Bei der CT-Angiographie der Lungenarterien zeigt das 64-Zeilen-CT – sowohl im herkömmlichen Einröhren- als auch auch im Dual Energy-Modus – signifikante Dosisvorteile verglichen mit dem 16-Zeilen-CT. Weiterhin lässt sich mit DECT eine signifikante Dosisersparnis verglichen zum regulären 64-Zeilen-CT und ein möglicher zusätzlicher Informationsgewinn zur Perfusionssituation des Lungenparenchyms erzielen. Korrespondierender Autor: Bauer RW Goethe-Universität Frankfurt, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Theodor-Stern-Kai 7, 60590 Frankfurt a.M. E-Mail: ralfwbauer@aol.com
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-0029-1221626