Die Bayerischen Impfwochen im Jahr 2009 und 2011: Erfolg durch partnerschaftliche Zusammenarbeit in der Bayerischen Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI)

Nach der positiven Resonanz zur ersten Bayerischen Impfwoche im April 2009 und dem vielfachen Wunsch einer Wiederholung führt die Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI) eine zweite Bayerische Impfwoche vom 4. bis 9. April 2011 durch. Die 2006 gegründete, industrieunabhängige LAGI vereint Vertreter...

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Published inDas Gesundheitswesen
Main Authors Ludwig, MS, Fischer, R, Angermayr, L, Schönberger, K, Hautmann, W, Nennstiel-Ratzel, U, Wildner, M, Liebl, B, Zapf, A
Format Conference Proceeding
LanguageGerman
Published 28.03.2011
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Summary:Nach der positiven Resonanz zur ersten Bayerischen Impfwoche im April 2009 und dem vielfachen Wunsch einer Wiederholung führt die Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI) eine zweite Bayerische Impfwoche vom 4. bis 9. April 2011 durch. Die 2006 gegründete, industrieunabhängige LAGI vereint Vertreter von Ärzteverbänden, Apothekern, Hebammen, Körperschaften, dem Öffentlichen Gesundheitsdienst, Krankenkassen und Wissenschaft einschließlich aller bayerischen Mitglieder der STIKO. Ihr Ziel ist es, den Impfschutz der bayerischen Bevölkerung auf der Basis der Freiwilligkeit und informierten, mündigen Entscheidung in jeder Lebensphase zu verbessern (http://www.lgl.bayern.de/gesundheit/lagi.htm). Aus Gründen der Transparenz und Neutralität werden die Impfwochen nur von Mitgliedern der LAGI und ohne Unterstützung der Industrie durchgeführt. Während die Bayerische Impfwoche 2009 allgemein über Impfungen informierte, liegen die Schwerpunkte bei der zweiten Impfwoche auf Impfungen gegen Keuchhusten und Masern bei (jungen) Erwachsenen. Hier existieren ganz neue Empfehlungen der STIKO, die durch die Impfwoche transportiert werden sollen. Alle in der LAGI vertretenen Akteure beteiligen sich wieder bei den konzertierten Aktionen, wie Entwicklung und Verteilung des Informationsmaterials, Impfberatungszelte in großen Städten und Medienarbeit. Zudem werden verschiedene berufsspezifische Aktionen wie z.B. intensiv beworbene Impfberatung in Apotheken, Hausarzt- und Kinderarztpraxen sowie Gesundheitsämtern durchgeführt. Zur Stärkung des Impfgedankens wurden über 60.000 Impf-Plakate der LAGI in Arztpraxen, Apotheken, Gesundheitsämtern, Krankenkassen, Gemeinschaftseinrichtungen, Betrieben und Impfberatungszelten aufgehängt und LAGI-Impf-Flyer verteilt. Begleitend wird wieder von allen Beteiligten eine intensive Presse- und Medienarbeit durchgeführt. Die Evaluation von Teilaktionen der ersten Impfwoche 2009 wie z.B. die Anzahl der täglichen Beratungen in den LAGI-Impfzelten, die Kampagnen der Gesundheitsämter und der Pressespiegel ergaben eine hohe Akzeptanz und einen guten Erfolg. So nahmen viele Radiosender und nahezu alle bayerischen regionalen und überregionalen Zeitungen das Thema auf. Auch bei der zweiten Bayerischen Impfwoche 2011 werden Teilaspekte und das Medienecho evaluiert.
ISSN:0941-3790
1439-4421
DOI:10.1055/s-0031-1274476