Benigne Knochentumoren 2 – chondrogene Tumoren

Die Bildgebung folgender benigner chondrogener Tumoren soll in diesem Refresherkurs erläutert werden: Enchondrom (solitär und Enchondromatose), Osteochondrom (solitär, epiphyseal und multiple kartilaginäre Exostosen), Chondroblastom, periostales Chondrom und Chondromyxoidfibrom. Die meisten dieser T...

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Published inRöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren
Main Author Waldt, S
Format Conference Proceeding
LanguageGerman
Published 01.05.2012
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Summary:Die Bildgebung folgender benigner chondrogener Tumoren soll in diesem Refresherkurs erläutert werden: Enchondrom (solitär und Enchondromatose), Osteochondrom (solitär, epiphyseal und multiple kartilaginäre Exostosen), Chondroblastom, periostales Chondrom und Chondromyxoidfibrom. Die meisten dieser Tumoren, insbesondere aber die beiden häufigsten Entitäten (das Enchondrom und das Osteochondrom), weisen in der Bildgebung ein sehr charakteristisches Erscheinungsbild auf, das häufig zur richtigen Diagnose führt. Zurückzuführen ist dies im Wesentlichen auf den histopathologischen Aufbau der Tumoren. Während Kalzifikationen der chondrogenen Matrix in den Röntgenverfahren richtungsweisend sind, führt der lobuläre Aufbau der chondrogenen Tumoren zu einer sehr charakteristischen MR-Morphologie. Anspruchsvoll kann die Abgrenzung benigner vs. maligner Tumoren (z.B. Enchondrom vs. Chondrosarkom G1, Osteochondrom vs. exostotisches Chondrosarkom) sein. Hier kommt der Bildgebung eine entscheidende Rolle bei der Diagnosefindung zu, da die Pathologen auf bestimmte Informationen (bezüglich Lokalisation, Größe und Destruktion des Knochens) angewiesen sind, um die endgültige Diagnose festzulegen. In diesem Refresherkurs sollen die diagnostischen Möglichkeiten und die Anforderungen an die multimodale Bildgebung bei der Diagnostik der oben aufgeführten Tumorentitäten erläutert werden. Neben den bildgebenden Kriterien soll die Bedeutung weiterer Faktoren (Alter des Patienten, Lokalisation des Tumors usw.) und die Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit (Pathologie, Radiologie und Orthopädie) bei Diagnosestellung herausgearbeitet werden. Lernziele: Kenntnis der charakteristischen bildgebenden Befunde, der häufigsten benignen chondrogenen Tumoren Kenntnis der Faktoren, welche zur Differenzierung benigner vs. maligner Knorpeltumoren geeignet sind Korrespondierender Autor: Waldt S Klinikum rechts der Isar, Institut für Röntgendiagnostik, Ismaninger Str. 22, 81675 München E-Mail: waldt@roe.med.tum.de
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-0032-1310711