Hepatische Transitzeit eines Echosignalverstärkers als Erfolgsmarker einer Radiofrequenzablation

Ziel: Verändert sich die hepatische Transitzeit (HTT) eines Echosignalverstärkers bei Patienten mit Lebermetastasen infolge einer Radiofrequenzablation (RFA) dieser Metastasen? Patienten und Methoden: Fünf konsekutive Patienten (2 Frauen, 3 Männer, Alter 66±8 Jahre), bei denen aufgrund einer Leberme...

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Published inZeitschrift für Gastroenterologie
Main Authors Bernatik, T, Frieser, M, Schaber, S, Händl, T, Hänsler, J, Hahn, EG, Strobel, D
Format Conference Proceeding
LanguageGerman
Published 26.10.2004
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Summary:Ziel: Verändert sich die hepatische Transitzeit (HTT) eines Echosignalverstärkers bei Patienten mit Lebermetastasen infolge einer Radiofrequenzablation (RFA) dieser Metastasen? Patienten und Methoden: Fünf konsekutive Patienten (2 Frauen, 3 Männer, Alter 66±8 Jahre), bei denen aufgrund einer Lebermetastasierung eine RFA durchgeführt werden sollte, wurden eingeschlossen. Die hepatische Transitzeit eines Echosignalverstärkers (Sonovue®, Bracco International B.V., Amsterdam, Niederlande) wurde mittels „time intensity curve-software“ (TIC®) vor und nach RFA bestimmt. Veränderung der hepatischen Transitzeit nach vs. vor RFA wurden mit dem therapeutischen Erfolg der RFA basierend auf einem Dreiphasen-Spiral-CT oder NMR verglichen. Ergebnisse: Vor RFA betrug die HTT bei allen 5 Patienten unter 10 Sekunden (6,2±1,5s). Nach RFA betrug die HTT bei Patienten, bei denen ein kompletter therapeutischer Erfolg erzielt werden konnte, d.h. die frei von Lebermetastasen wurden, 11,3±1,2s.. Im Gegensatz dazu blieb die HTT bei Patienten mit inkompletter Therapie unverändert (6,3±1,8s.). Zusammenfassung: Eine erfolgreiche RFA führt zur Normalisierung der hepatischen Transitzeit eines Echosignalverstärkers. HTT-Bestimmung scheint ein vielversprechender Parameter bei der Abschätzung des Therapieerfolges einer RFA bei Lebermetastasen zu sein.
ISSN:0044-2771
1439-7803
DOI:10.1055/s-2004-835809