Messung der räumlichen und zeitlichen Auflösung bei EKG-korrelierter 16-Zeilen-CT (MSCT) am bewegten Herzphantom

Ziele: Messung der räumlichen und zeitlichen Auflösung in der EKG-korrelierten MSCT (Philips MX8000 IDT) an einem stationären und bewegten Auflösungsphantom bei unterschiedlichen Untersuchungsparametern. Methode: Die Datenakquisition erfolgte mit einem 16-Zeilen CT (16×0,75mm) für verschiedene Herzr...

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Published inRöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren
Main Authors Begemann, P, Van, Stevendaal U, Timinger, H, Grewer, R, Borgert, J, Nolte-Ernsting, C, Grass, M, Adam, G
Format Conference Proceeding
LanguageGerman
Published 19.05.2004
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Summary:Ziele: Messung der räumlichen und zeitlichen Auflösung in der EKG-korrelierten MSCT (Philips MX8000 IDT) an einem stationären und bewegten Auflösungsphantom bei unterschiedlichen Untersuchungsparametern. Methode: Die Datenakquisition erfolgte mit einem 16-Zeilen CT (16×0,75mm) für verschiedene Herzraten (HF, 60–120/min), Tischvorschübe (Pitch 0,15–0,3) und Rotationszeiten (RT 0,42 und 0,5s). Gemessen wurde an einem stationären und bewegten, in z-Richtung gelagerten, Auflösungsphantom mit Bohrungen mit einem Durchmesser von 0,4–3mm. Ausgewertet wurden multiplanare Reformatierungen (MPR) der multiphasisch rekonstruierten Volumendatensätze. Bewertet wurden die räumliche Auflösung und die Bildqualität. Die zeitliche Auflösung wurde berechnet. Ergebnis: Bei dem stationären Phantom war in 97,2% (243/250) der Fälle die 0,6mm-Lochreihe vollständig erkennbar, in 88,8% der Fälle waren die Bohrungen aller Lochreihen ohne Brückenbildung zu erkennen. Es zeigte sich dabei keine Abhängigkeit von HF, Pitch, RT und Phasenpunkt der Rekonstruktion. Bei dem dynamischen Phantom wurde in den Phasen minimaler Bewegung (116 von 250 Fällen) eine räumliche Auflösung bestimmt. Diese betrug bei 40,5% 0,6mm und bei 37,1% 0,7mm. In 41,4% waren alle Bohrungen ohne Brückenbildung erkennbar. Die zeitliche Auflösung variierte von 63 ms (HF 120, Pitch 0,2, RT 0,42) bis 218 ms (HF 70, Pitch 0,3, RT 0,5). Schlussfolgerung: Anhand des stationären und bewegten Phantoms konnte die Stabilität des Kegelstrahl-Rekonstruktionsalgorithmus gegen Variationen der Untersuchungsparameter gezeigt werden. Sowohl in Ruhe, als auch in Bewegung konnte eine maximale räumliche Auflösung von 0,6mm und eine maximale zeitliche Auflösung von 63 ms erzielt werden. In Phasen maximaler Bewegung waren die MPR aufgrund inkonsistenter Bewegungszustände nicht beurteilbar.
ISSN:1438-9029
1438-9010
DOI:10.1055/s-2004-827787