64-Zeilen CT bei der Beurteilung kongenitaler Herzpathologien
Die Echokardiographie ist die Untersuchungsmethode der Wahl zur diagnostischen Abklärung von kongenitalen Herzfehlern (KHF). Bekannte Limitationen der Methode umfassen Untersucherabhängigkeit, Notwendigkeit eines suffizienten Schallfensters, das reduzierte Sichtfeld und die Schwierigkeiten extrakard...
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Published in | RöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren |
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Main Authors | , , , , , , |
Format | Conference Proceeding |
Language | German |
Published |
19.05.2006
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Summary: | Die Echokardiographie ist die Untersuchungsmethode der Wahl zur diagnostischen Abklärung von kongenitalen Herzfehlern (KHF). Bekannte Limitationen der Methode umfassen Untersucherabhängigkeit, Notwendigkeit eines suffizienten Schallfensters, das reduzierte Sichtfeld und die Schwierigkeiten extrakardiale vaskuläre Strukturen in Ihrer Gesamtheit darzustellen. Die Magnetresonanztomographie als Alternative benötigt häufig eine Sedation des Patienten und ihr Einsatz ist bei Patienten mit Klaustrophobie, Metallimplantaten oder Schrittmachern begrenzt. Die 64-Zeilen CT mit verbesserter räumlicher und zeitlicher Auflösung bietet sich als weitere nicht-invasive Methode an.
Basierend auf der Analyse von 30 Patienten werden die pathologischen Morphologien von den relevanten KHF illustriert und diskutiert. Die Bildbeispiele umfassen extrakardiale Pathologien (Coarctatio aortae, Lungenvenenfehlmündungen, persistierender Ductus arteriosus), einfache kardiale Defekte (Vorhof- und Ventrikelseptumdefekt), Ventrikelabnomralitäten (univentrikuläres Herz, Cor triatriatum), trunko-konale Defekte (Fallot-Tetralogie, gemeinsamer Truncus arteriosus), Konnektionsprobleme (einfache und korrigierte Transposition der großen Arterien, double outlet ventricle) sowie kardiale Isomerien. Die CT-Befunde werden im Vergleich zu den Echokardiographie-Befunden diskutiert.
Lernziele:
Optimisierung der Kontrastapplikations- und Scanparameter für die 64-Zielen CT zur Beurteilung kongenitaler Herzfehler (KHF) bei Kindern und Erwachsenen.
Kenntnis der wichtigsten anatomischen Details der relevanten kardiovaskulären Anatomie.
Erkennen der wichtigsten prä- und postoperativen morphologischen Merkmale bei KHF.
Korrespondierender Autor:
Leschka S
Universitätsspital Zürich, Diagnostische Radiologie, Rämistrasse 100, 8091, Zürich
E-Mail:
sebastian.leschka@usz.ch |
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ISSN: | 1438-9029 1438-9010 |
DOI: | 10.1055/s-2006-941157 |