Postpartale Depression als Prädiktor kindlicher Angststörungen? Ergebnisse einer Längsschnittstudie
Im Rahmen einer prospektiven Longitudinalstudie zum frühkindlichen Temperament wurden 101 Mutter Kind Paare unmittelbar nach der Geburt sowie sechs Wochen, vier und vierzehn Monate postpartal untersucht. Erfasst wurden die mütterliche Psychopathologie und die frühkindliche Reagibilität auf unbekannt...
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Published in | Fortschritte der Neurologie · Psychiatrie |
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Main Authors | , , , , |
Format | Conference Proceeding |
Language | German |
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05.10.2005
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Summary: | Im Rahmen einer prospektiven Longitudinalstudie zum frühkindlichen Temperament wurden 101 Mutter Kind Paare unmittelbar nach der Geburt sowie sechs Wochen, vier und vierzehn Monate postpartal untersucht. Erfasst wurden die mütterliche Psychopathologie und die frühkindliche Reagibilität auf unbekannte Stimuli zu allen Untersuchungszeitpunkten.
Zielgröße war die Angstneigung (‘fear score’) des Kindes mit vierzehn Monaten, erfasst mit der Untersuchungsbatterie nach Kagan.
Die Depressionsscores der Mutter sechs Wochen und vier Monate nach der Geburt erwiesen sich als prädiktiv für die Angstneigung des Kindes im Alter von 14 Monaten. Da der ‘Fear Score’ mehreren Längschnittstudien zufolge eine Stabilität bis ins Erwachsenenalter zeigt, wird die Bedeutung der mütterlichen postnatale Depression für die kindliche Entwicklung auf dem Hintergrund dieser Ergebnisse diskutiert. |
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ISSN: | 0720-4299 1439-3522 |
DOI: | 10.1055/s-2005-918136 |