Online-basierter Fragebogen zur Trauererfassung bei Männern nach Fehl- oder Totgeburt

In der Gesellschaft ist der Anspruch entstanden, die Männer bzw. Väter intensiv mit in die Schwangerschaft einzubeziehen. Frühe Ultraschalluntersuchungen, zum Teil bereits im 3D- und 4D-Modus, werden sehr viel häufiger als vor einigen Jahren in Anwesenheit der Väter durchgeführt, so dass der Fötus a...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Published inGeburtshilfe und Frauenheilkunde Vol. 68; no. 4
Main Authors Hemcke, C, Gödde, E, Beine, KH
Format Conference Proceeding Journal Article
LanguageGerman
Published 18.06.2007
Online AccessGet full text

Cover

Loading…
More Information
Summary:In der Gesellschaft ist der Anspruch entstanden, die Männer bzw. Väter intensiv mit in die Schwangerschaft einzubeziehen. Frühe Ultraschalluntersuchungen, zum Teil bereits im 3D- und 4D-Modus, werden sehr viel häufiger als vor einigen Jahren in Anwesenheit der Väter durchgeführt, so dass der Fötus auch von diesen direkt erlebt wird, jedoch bleibt die „Vater-Kind-Beziehung“ bei der Betreuung von Müttern nach Fehl- oder Totgeburten unberücksichtigt. Über eine eigens entworfene Homepage mit der Adresse „www. maennerstudie.de“ ist ein anonymisierter Fragebogen erreichbar. In diesen ist neben einigen offenen und geschlossenen Fragen als Messinstrument zur Erfassung von Trauer nach dem Verlust eines ungeborenen Kindes die Münchner Trauerskala (MTS) integriert, eine erweiterte, validierte deutsche Übersetzung der Perinatal Grief Scale (PGS). Nach entsprechender Öffentlichkeitsarbeit zur Publikmachung des Fragebogens wird dieser Mitte März 2007 geschlossen und die ersten Ergebnisse sollen mittels eines Posters im Mai 2007 auf der 206. Tagung der NWGGG in Wuppertal präsentiert werden.
ISSN:0016-5751
1438-8804
DOI:10.1055/s-2007-983696