Astigmatismuskorrektur durch torische IOLs

Hintergrund: Hohe Astigmatismen können durch Auswahl der Schnittlage und/oder korneale Inzisionen alleine nicht ausreichend korrigiert werden. Patienten und Methoden: Es wird über 20 Augen berichtet, bei denen eine torische IOL zum Ausgleich eines hohen Astigmatismus implantiert wurde. Die Besonderh...

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Published inKlinische Monatsblätter für Augenheilkunde
Main Authors Kammann, J, Lücking, S, Wolff, J
Format Conference Proceeding
LanguageGerman
Published 11.03.2004
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Summary:Hintergrund: Hohe Astigmatismen können durch Auswahl der Schnittlage und/oder korneale Inzisionen alleine nicht ausreichend korrigiert werden. Patienten und Methoden: Es wird über 20 Augen berichtet, bei denen eine torische IOL zum Ausgleich eines hohen Astigmatismus implantiert wurde. Die Besonderheiten der Implantation, des Materials, der Geometrie und eventueller Nachkorrekturen werden vorgestellt. Ergebnisse: Der präoperative Astigmatismus lag zwischen 2,0 bis 8,5 dpt, im Durchschnitt bei 5,04 dpt. Bei allen Patienten konnte eine deutliche bis vollständige Reduktion des Astigmatismus erreicht werden. In 17 Fällen konnte der Astigmatismus auf einen Durchschnittswert von 0,8 dpt. gesenkt werden. Schlussfolgerungen: Die Implantation einer torischen IOL in den Kapselsack stellt somit ein erfolgreiches Operationsverfahren zur Korrektur höherer Astigmatismen dar.
ISSN:0023-2165
1439-3999
DOI:10.1055/s-2004-820165