Staphylococcus aureus bei Diabetes: persistierende Fußulzerationen

Zusammenfassung Diabetes mellitus repräsentiert weltweit ein zunehmendes Gesundheitsproblem, das viele Komplikationen einschließt. Die diabetische Fußulzeration (DFU) stellt eine schwer zu therapierende und kostenintensive Komplikation dar. In Folge können sich Infektionen schnell etablieren und sic...

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Published inOP-Journal Vol. 33; no. 2; pp. 173 - 177
Main Authors Sachse, Svea, Rindert, Martin, Bach, Olaf, Kluge, Wolfram, Löffler, Bettina
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Stuttgart · New York Georg Thieme Verlag KG 01.08.2017
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Summary:Zusammenfassung Diabetes mellitus repräsentiert weltweit ein zunehmendes Gesundheitsproblem, das viele Komplikationen einschließt. Die diabetische Fußulzeration (DFU) stellt eine schwer zu therapierende und kostenintensive Komplikation dar. In Folge können sich Infektionen schnell etablieren und sich zu chronischen Infektionen entwickeln. Dies wird durch die verminderte Immunantwort der Patienten aufgrund des Diabetes begünstigt. Pathogene Keime wie S. aureus, aber auch wenig virulente Keime wie Corynebacterium ssp. werden als ätiologische Auslöser nachgewiesen. Die Fähigkeiten dieser Erreger, den Knochen zu infizieren und darin zu persistieren, sind vielfältig und liegen im Fokus vieler Forschergruppen. Entscheidend für den Heilungsprozess ist das erfolgreiche Zusammenspiel von antibiotischen und chirurgischen Maßnahmen, die unter anderem sowohl eine Wundsanierung als auch eine Revaskularisierung einschließen. Das Ziel ist es, die Anzahl der DFU und die dadurch bedingten Infektionen und Amputationen zu reduzieren.
ISSN:0178-1715
1439-2496
DOI:10.1055/s-0043-102323