Bestimmung der linksventrikulären Masse und Globalfunktion mittels 16-Zeilen-CT – Evaluation einer neuen Software zur Detektion der endokardialen und epikardialen Grenzen
Ziele: Bestimmung der linksventrikulären Masse und Globalfunktion im CT mittels 16-Zeilen-Technologie im Vergleich zur Magnet Resonanz Tomographie als Goldstandard. Methode: 18 Patienten wurden mittels CT-Koronarangiographie unter Verwendung eines 16-Zeilen-Computertomographen (Sensation 16, Siemens...
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Published in | RöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren |
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Format | Conference Proceeding |
Language | German |
Published |
01.05.2005
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Summary: | Ziele:
Bestimmung der linksventrikulären Masse und Globalfunktion im CT mittels 16-Zeilen-Technologie im Vergleich zur Magnet Resonanz Tomographie als Goldstandard.
Methode:
18 Patienten wurden mittels CT-Koronarangiographie unter Verwendung eines 16-Zeilen-Computertomographen (Sensation 16, Siemens) mit retrospektivem EKG-Gating untersucht. Mittels multiplanarer Reformation wurden aus enddiastolischen und endsystolischen Rekonstruktionen Kurzachsenschnitte des linken Ventrikels mit einer Schichtdicke von 8mm erstellt. Das enddiastolische Volumen (EDV), das endsystolische Volumen (ESV), die Ejektionsfraktion (EF) sowie die linksventrikuläre Masse (LVM) wurden mittels eines neuen automatischen Konturdetektions-Algorithmus (CT Mass®, MEDIS, Leiden, Niederlande) für das linksventrikuläre Endo- und Epikard und mittels manueller Kontureinzeichnung bestimmt. Die MRT-Untersuchung erfolgte am darauf folgenden Tag an einem 1.5T MR-Scanner (Magnetom Sonata, Siemens) unter Verwendung einer segmentierten SSFP Sequenz (TR 3ms, TE 1,5ms, FA 60°).
Ergebnis:
Die mittels des automatischen Detektionsalgorithmus bestimmten Parameter waren statistisch nicht signifikant unterschiedlich im Vergleich zur manuellen Kontureinzeichnung (CTauto vs. CTmanual: EDV=137,1±45,7ml vs. 134,2±39,9ml, ESV=58,8±34,2ml vs. 58,1±30,1ml, EF=59,2±13,7% vs. 58,1±12,0%, LVM: 130,9±29,1g vs. 133,7±33,2g; p>0,05). Die mittels MRT bestimmten Werte EDV (118,7±43,6ml), ESV (50,1±33,5ml), LVM (142,8±38,4g) waren statistisch signifikant unterschiedlich im Vergleich zum CT (p<0.05), während die EF (59.9±14.4%) keine signifikanten Unterschiede im Vergleich zu beiden CT Algorithmen (p>0.05) zeigte.
Schlussfolgerung:
Die semiautomatische Auswertung von Kardio-CT Datensätzen zeigt keine signifikanten Unterschiede zur manuellen Konturierung und beschleunigt die Auswertung. Im Vergleich zur MRT kann die Ejektionsfraktion zuverlässig bestimmt werden, während bei den Volumina systematische Abweichungen berücksichtigt werden müssen.
Korrespondierender Autor:
Schlosser T
Universitätsklinikum Essen, Radiologie, Hufelandstraße 55, 45122, Essen
E-Mail:
thomas.schlosser@uni-essen.de |
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ISSN: | 1438-9029 1438-9010 |
DOI: | 10.1055/s-2005-867592 |