Kausalitäten für perioperative und Gesamtmortalität in einer HNO-Klinik

Anhand einer retrospektiven Studie haben wir sämtliche Todesfälle (n=50) der letzten 7 Jahren in unserer Klinik analysiert. Neben soziokulturellen Aspekten wie Alter und Geschlecht wurde die HNO- Diagnose erfasst, insbesonders benigne oder maligne Erkrankung. Weiterhin wurden die Vor- und Begleiterk...

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Published inLaryngo-Rhino-Otologie
Main Authors Flüshöh, S, Cantemir, S, Laubert, A
Format Conference Proceeding
LanguageGerman
Published 04.03.2004
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Summary:Anhand einer retrospektiven Studie haben wir sämtliche Todesfälle (n=50) der letzten 7 Jahren in unserer Klinik analysiert. Neben soziokulturellen Aspekten wie Alter und Geschlecht wurde die HNO- Diagnose erfasst, insbesonders benigne oder maligne Erkrankung. Weiterhin wurden die Vor- und Begleiterkrankungen bzw. das Narkoserisiko als Parameter für die Morbidität untersucht. Anhand dessen wurde jedem Patienten ein ASA-Stadium zugeteilt. Weitere Kriterien waren OP-Zeit und evtl. Dauer einer intensivstationären Behandlung. Ein anderes Augenmerk wurde auf Todesursache und Intervall nach dem operativen Eingriff gerichtet. Die Todesursachenstatistik bezieht sich auf klinische Diagnosen, da nur zwei Patienten obduziert wurden. Wir haben sowohl die Gesamtmortalität als auch die perioperative Mortalität innerhalb der ersten 30 Tage bestimmt. Insgesamt wurden im Zeitraum von 1997 bis 2003 ca. 18000 Operationen durchgeführt. Innerhalb der ersten 30 Tage post-op verstarben 19 Patienten, das entspricht einer perioperativen Mortalität von 0,11%, allerdings bezogen auf alle Eingriffe. Im wesentlichen decken sich unsere Ergebnisse mit der Studie von Eckel et al., die eine perioperative Mortalität von 0.9%, allerdings nur auf Tumorpatienten bezogen, für ihre Klinik ermittelten. Die Ergebnisse bezüglich Gesamtmortalität und Korrelationen mit verschiedenen Parametern stehen noch aus.
ISSN:0935-8943
1438-8685
DOI:10.1055/s-2004-823752