Goldstandard Ophthalmopathologie – noch zeitgemäß?

Zusammenfassung Die Ophthalmopathologie hat eine lange Tradition in Deutschland. Von der kontinuierlichen Weiterentwicklung technischer und molekularbiologischer Methoden profitiert auch dieser spezielle Bereich der allgemeinen Pathologie. Als Basis grundlagenwissenschaftlicher Forschung, aber auch...

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Published inKlinische Monatsblätter für Augenheilkunde Vol. 237; no. 7; pp. 867 - 878
Main Authors Herwig-Carl, Martina C., Löffler, Karin U.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Stuttgart · New York Georg Thieme Verlag KG 01.07.2020
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Summary:Zusammenfassung Die Ophthalmopathologie hat eine lange Tradition in Deutschland. Von der kontinuierlichen Weiterentwicklung technischer und molekularbiologischer Methoden profitiert auch dieser spezielle Bereich der allgemeinen Pathologie. Als Basis grundlagenwissenschaftlicher Forschung, aber auch im Bezug auf die Vermittlung pathophysiologischer Zusammenhänge und in der Evaluation innovativer Operationsmethoden ist die Ophthalmopathologie auch heutzutage nicht wegzudenken. Anhand verschiedener Fallbeispiele werden die 4 Säulen der Ophthalmopathologie – die Diagnostik, die klinisch-pathologische Korrelation, die Evaluation neuer Therapiemethoden und die Forschung – illustriert. Die Ophthalmopathologie ist nicht nur ein Fach der Vergangenheit, sondern vor allem ein Fach der Zukunft. Sie entwickelt sich mit dem medizinischen und ophthalmologischen Fortschritt weiter und dient auch dazu, diesen kritisch zu evaluieren. Die klinisch-pathologische Korrelation ist ein unschätzbares Gut für die nachhaltige Qualität der Augenheilkunde, die wir uns nicht durch das „Sparen an falscher Stelle“ (d. h. der Schließung ophthalmopathologischer Labore) leichtfertig nehmen lassen sollten. Die Ophthalmopathologie war, ist und wird weiterhin der Goldstandard bei vielen ophthalmologischen Fragestellungen bleiben.
ISSN:0023-2165
1439-3999
DOI:10.1055/a-1141-4024