Totale Koloskopie als Screening-Methode für kolorektale Karzinome

Das kolorektale Karzinom ist einer der häufigsten Malignome in Europa und den Vereinigten Staaten. Nach Schätzungen des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg beträgt die jährliche Inzidenz für kolorektale Karzinome für beide Geschlechter ca 50.500 in Deutschland mit einer Mortalitätsrate von...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Published inDer Onkologe Vol. 8; no. 6; pp. 622 - 623
Main Authors Rijcken, E., Tübergen, D., Senninger, N.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Berlin Springer Nature B.V 01.06.2002
Online AccessGet full text

Cover

Loading…
More Information
Summary:Das kolorektale Karzinom ist einer der häufigsten Malignome in Europa und den Vereinigten Staaten. Nach Schätzungen des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg beträgt die jährliche Inzidenz für kolorektale Karzinome für beide Geschlechter ca 50.500 in Deutschland mit einer Mortalitätsrate von ca. 21 bei Männern und 14,5 bei Frauen. Dabei ist weitgehend anerkannt, dass kolorektale Karzinome häufiger bei Männern und bei Menschen älter als 70 Jahre vorkommen. Die Häufigkeit rechtsseitiger Neoplasien scheint mit steigendem Alter zuzunehmen [1]. Außerdem wurde ein genereller Trend zur Verschiebung der Häufigkeit distaler zu proximalen kolorektalen Adenokarzinomen beobachtet [2]. Dementsprechend stellt sich die Frage, ob eine Sigmoidoskopie zum Screening auf kolorektale Neoplasien insbesondere bei älteren Patienten noch zu rechtfertigen ist.
ISSN:0947-8965
2731-7226
2731-7234
DOI:10.1007/s00761-002-0320-1