Zirkulation von Vulnerabilität. Wie in Hausbesuchen der Altenpflege soziale Unsicherheit erzeugt und bewältigt wird

Zusammenfassung Während HausbesucherInnen per se in einem exponierten Berufsfeld tätig sind, haben Strategien von New Public Management und Ökonomisierung die Praxis der sozialen Dienste in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Mit der zunehmenden Variation an Lebens- und Bedürfnislagen, in...

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Published inÖZS. Österreichische Zeitschrift für Soziologie Vol. 39; no. 4; pp. 307 - 323
Main Authors Dahlvik, Julia, Reinprecht, Christoph
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Wiesbaden Springer Fachmedien Wiesbaden 01.12.2014
Springer Nature B.V
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Summary:Zusammenfassung Während HausbesucherInnen per se in einem exponierten Berufsfeld tätig sind, haben Strategien von New Public Management und Ökonomisierung die Praxis der sozialen Dienste in den letzten Jahrzehnten grundlegend verändert. Mit der zunehmenden Variation an Lebens- und Bedürfnislagen, in denen sich vielfältige Ungleichheiten und verschärfte Problemstellungen widerspiegeln, und den veränderten organisationalen Rahmenbedingungen stellt sich auch das Verhältnis von (relativer) Ungewissheit, welche den Hausbesuch kennzeichnet, und der Kontrolle der Interventionsbedingungen, die dazu dienen sollen, potentielle Risiken zu stabilisieren, neu. Ziel dieses Artikels ist es, diese Beobachtung unter Zuhilfenahme eines analytischen Konzepts von Vulnerabilität zu untersuchen und diejenigen in den Mittelpunkt zu rücken, die an den Frontlinien arbeiten. Als Ausgangsmaterial dient eine empirische Untersuchung unter HausbesucherInnen im Bereich der Altenpflege, die in Wien, im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts, durchgeführt wurde.
ISSN:1011-0070
1862-2585
DOI:10.1007/s11614-014-0151-5