Telehealth als Therapieoption in der juvenilen Adipositasprävention

Übergewicht und Adipositas im Kindes- und Jugendalter gehen nicht nur mit ausgeprägten medizinischen und psychologischen Begleit- und Folgeerkrankungen einher, sondern stellen auch aus ökonomischer Sicht eine der größten Herausforderungen für das Gesundheitssystem dar. Die Beschränkungen im Rahmen d...

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Published inDiabetologie (Online) Vol. 19; no. 1; pp. 28 - 34
Main Authors Reschke, Felix, Kapitzke, Kerstin, Weiskorn, Jantje, Galuschka, Laura, Meister, Daniela, Sadeghian, Evelin, Guntermann, Cathrin, von Stülpnagel, Kisa, Weiner, Chantal, Danne, Thomas
Format Journal Article
LanguageGerman
English
Published Heidelberg Springer Nature B.V 2023
Springer Medizin
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Summary:Übergewicht und Adipositas im Kindes- und Jugendalter gehen nicht nur mit ausgeprägten medizinischen und psychologischen Begleit- und Folgeerkrankungen einher, sondern stellen auch aus ökonomischer Sicht eine der größten Herausforderungen für das Gesundheitssystem dar. Die Beschränkungen im Rahmen der weltweiten COVID-19-Pandemie (COVID-19: „coronavirus disease 2019“) führten zu einer weiteren Aggravierung der vorbestehend hohen Prävalenz an juvenilem Übergewicht. Da pharmakologische Behandlungsmöglichkeiten im Kindes‑/Jugendalter im Allgemeinen nicht zugelassen sind und daher keine Option darstellen, spielt die Lebensstilveränderung aus therapeutischer Sicht eine gesonderte Rolle. Dabei haben multimodale Beschulungskonzepte mit Beratungen durch Mitarbeitende verschiedener Fachbereiche (beispielsweise Psychologie, Ernährung, Sport, Medizin) aktuell die besten Erfolgsaussichten. Durch den gezielten Transfer dieser Schulungsprogramme in telemedizinische Konzepte könnten deren Wirkungsgrad nachhaltig verbessert und dabei Ressourcen sowohl auf therapeutischer Seite als auch der der Betroffenen geschont werden.
ISSN:2731-7447
2731-7455
DOI:10.1007/s11428-022-00977-3