Neue Norm zur thermischen Nutzung des Grundwassers in der Schweiz

Zusammenfassung Die Nutzung von Grundwasser zum Heizen und Kühlen ist nach den Erdwärmesonden die zweithäufigste Anwendung oberflächennaher oder untiefer Geothermie. Anders als bei den Erdwärmesonden haben die Änderung der Grundwassertemperatur und der Förderbetrieb relativ weiträumige Auswirkungen,...

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Published inGrundwasser Vol. 21; no. 1; pp. 23 - 28
Main Authors Poppei, Joachim, Altenburger, Adrian, Mettauer, Pascal, Papritz, Kaspar, Signorelli, Sarah
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Berlin/Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 01.03.2016
Springer Nature B.V
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Summary:Zusammenfassung Die Nutzung von Grundwasser zum Heizen und Kühlen ist nach den Erdwärmesonden die zweithäufigste Anwendung oberflächennaher oder untiefer Geothermie. Anders als bei den Erdwärmesonden haben die Änderung der Grundwassertemperatur und der Förderbetrieb relativ weiträumige Auswirkungen, welche oft weit über die Grundstücksgrenzen hinausreichen. Die begrenzten Ressourcen einerseits und der berechtigte Schutz des Grundwassers andererseits macht die Normierung seiner Nutzung erforderlich. Der Schweizerische Ingenieur- und Architektenverein SIA hat nach der Norm 384/6 „Erdwärmesonden“ aus dem Jahr 2010 im April 2015 die Norm 384/7 „Grundwasserwärmenutzung“ publiziert. Die Autoren – die Sachbearbeiter und der Vorsitzende der Kommission der vorliegenden Norm – behandeln in diesem Beitrag die spezifischen Anforderungen, die sich aus der Interdisziplinarität und den unterschiedlichen Ansprüchen der Beteiligten ergeben. Sie zeigen auf, wie die verschiedenen Ansprüche an Qualitäts- und Funktionssicherung und Umweltschutzaspekte bei der Erstellung und Verabschiedung der Norm im breiten Konsens von Planern, Ausführenden und Behörden in der neuen Norm berücksichtigt werden.
Bibliography:ObjectType-Article-1
SourceType-Scholarly Journals-1
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content type line 14
ISSN:1430-483X
1432-1165
DOI:10.1007/s00767-015-0307-7