Kunstherz als Langzeittherapie älterer Patienten mit terminaler Herzinsuffizienz

Zusammenfassung Hintergrund Patienten über 65 Jahre mit terminaler Herzinsuffizienz werden aufgrund der hohen perioperativen Komplikationsrate und im Hinblick auf den vorhandenen Organmangel häufig nicht mehr für eine Herztransplantation gelistet. Für diese Patienten stellt die Implantation eines „K...

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Published inZeitschrift für Herz-, Thorax- und Gefässchirurgie Vol. 30; no. 1; pp. 43 - 46
Main Authors Hanke, J. S., Rojas-Hernandez, S. V., Avsar, M., Haverich, A., Schmitto, J. D.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Berlin/Heidelberg Springer Berlin Heidelberg 01.02.2016
Springer Nature B.V
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Summary:Zusammenfassung Hintergrund Patienten über 65 Jahre mit terminaler Herzinsuffizienz werden aufgrund der hohen perioperativen Komplikationsrate und im Hinblick auf den vorhandenen Organmangel häufig nicht mehr für eine Herztransplantation gelistet. Für diese Patienten stellt die Implantation eines „Kunstherzens“ als mechanische Herzunterstützung eine alternative Therapiemethode dar, die durch die stetige Verbesserung der implantierten Systeme zunehmend an Bedeutung gewinnt. Material und Methode Der heutige Stellenwert der Langzeittherapie durch mechanische Herzunterstützung bei terminaler Herzinsuffizienz wurde durch eine selektive Literaturrecherche in der Datenbank Medline ermittelt. Die verwendeten Suchbegriffe lauteten „Mechanical support“, „LVAD“, „Left ventricular assist device“, „long term support“, „destination therapy“ und „age“. Ergebnisse und Schlussfolgerung Bei verantwortungsvoller Patientenauswahl stellt die mechanische Herzunterstützung als Langzeittherapie in der Gruppe der über 65-jährigen Patienten eine Alternative zu den derzeitigen, vorherrschenden medikamentösen Therapien bei schwerer Herzinsuffizienz dar.
ISSN:0930-9225
1435-1277
DOI:10.1007/s00398-015-0043-4