Messung des sozioökonomischen Status in der Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland (DEGS1)

Zusammenfassung Der sozioökonomische Status (SES) stellt eine zentrale Analysekategorie der epidemiologischen Forschung und Gesundheitsberichterstattung dar. Im Rahmen der Deutschen Herz-Kreislauf-Präventionsstudie 1984–1991 wurde zur Messung des SES ein mehrdimensionaler aggregierter Index entwicke...

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Published inBundesgesundheitsblatt, Gesundheitsforschung, Gesundheitsschutz Vol. 56; no. 5-6; pp. 631 - 636
Main Authors Lampert, T., Kroll, L., Müters, S., Stolzenberg, H.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Berlin/Heidelberg Springer-Verlag 01.05.2013
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Summary:Zusammenfassung Der sozioökonomische Status (SES) stellt eine zentrale Analysekategorie der epidemiologischen Forschung und Gesundheitsberichterstattung dar. Im Rahmen der Deutschen Herz-Kreislauf-Präventionsstudie 1984–1991 wurde zur Messung des SES ein mehrdimensionaler aggregierter Index entwickelt, der bis heute in vielen Studien verwendet wird. Für das Gesundheitsmonitoring am Robert Koch-Institut (RKI) wurde der Index nach einer kritischen Überprüfung grundlegend überarbeitet. Der Beitrag beschreibt, welche Überlegungen der Überarbeitung zugrunde lagen und wie diese in Bezug auf die „Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland“ (DEGS1) umgesetzt wurden. Zudem werden Ergebnisse zur alters- und geschlechtsspezifischen Verteilung der Werte des überarbeiteten SES-Index und zum Zusammenhang mit anderen Maßen des sozioökonomischen Status berichtet. Die Ergebnisse basieren auf den Daten von DEGS1 2012 und des Bundes-Gesundheitssurveys 1998 (BGS98).
ISSN:1436-9990
1437-1588
DOI:10.1007/s00103-012-1663-4