Obstruktive Schlafapnoe bei Herzinsuffizienz

Zusammenfassung Die obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist eine häufige Komorbidität der Herzinsuffizienz und trägt durch eine Erhöhung der Vor- und Nachlast sowie der Herzfrequenz bei Verminderung des Sauerstoffangebots zu deren Entstehung und Fortschreiten bei. „Continuous positive airway pressure“ (CP...

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Published inSomnologie : Schlafforschung und Schlafmedizin = Somnology : sleep research and sleep medicine Vol. 14; no. 1; pp. 48 - 55
Main Authors Arzt, M., Obermeier, R.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Berlin/Heidelberg Springer-Verlag 01.03.2010
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Springer Nature B.V
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Summary:Zusammenfassung Die obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist eine häufige Komorbidität der Herzinsuffizienz und trägt durch eine Erhöhung der Vor- und Nachlast sowie der Herzfrequenz bei Verminderung des Sauerstoffangebots zu deren Entstehung und Fortschreiten bei. „Continuous positive airway pressure“ (CPAP) ist die Therapie der Wahl und führt zu einer Verbesserung der linksventrikulären Funktion in dieser Patientengruppe. Die CPAP-Therapie sollte bei Patienten mit Herzinsuffizienz und OSA grundsätzlich in Erwägung gezogen, jedoch im Einzelfall hinsichtlich der erreichten kardiovaskulären Effekte, Unterdrückung der zentralen Atmungsereignisse und Änderung der Lebensqualität im Verlauf kritisch evaluiert werden. Die Frage, ob eine Indikation zur Behandlung der Schlafapnoe bei Patienten mit Herzinsuffizienz mit dem Ziel der Prognoseverbesserung gestellt werden kann, ist Gegenstand randomisierter Langzeitstudien.
ISSN:1432-9123
1439-054X
DOI:10.1007/s11818-010-0456-y