Diabetisches Fußsyndrom – Teil 2 Revaskularisation, Behandlungsalternativen, Versorgungsstrukturen, Rezidivprophylaxe
Zusammenfassung Das diabetische Fußsyndrom (DFS) ist die häufigste Ursache einer Majoramputation in Deutschland. Die meisten Fußläsionen werden durch repetitive Druckbelastung bei diabetischer Polyneuropathie ausgelöst. Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) verhindert die Wundheilung u...
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Published in | Chirurg Vol. 92; no. 2; pp. 173 - 186 |
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Main Authors | , , , , , , , , , , |
Format | Journal Article |
Language | German English |
Published |
Heidelberg
Springer Medizin
01.02.2021
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Summary: | Zusammenfassung
Das diabetische Fußsyndrom (DFS) ist die häufigste Ursache einer Majoramputation in Deutschland. Die meisten Fußläsionen werden durch repetitive Druckbelastung bei diabetischer Polyneuropathie ausgelöst. Die periphere arterielle Verschlusskrankheit (PAVK) verhindert die Wundheilung und ist Hauptrisikofaktor für Amputationen. Bei der Therapie sind die Wund- und Infektionsbehandlung sowie die zeitnahe Revaskularisation entscheidend. Der Einsatz endovaskulärer und gefäßchirurgischer Methoden ist abhängig von Verteilungsmuster und Länge der Verschlussprozesse. Beide Verfahren ergänzen sich. Die Bypasschirurgie hat beim neuroischämischen DFS einen hohen Stellenwert. Multidisziplinäre Zentren, die Revaskularisationen bei DFS anbieten, können in 90 % der Fälle eine Verbesserung der arteriellen Durchblutung erreichen und die Amputationsrate um bis zu 80 % senken. Wegen der hohen Rezidivrate diabetischer Fußläsionen sind Maßnahmen zur Sekundärprophylaxe von herausragender Bedeutung (podologische und orthopädietechnische Betreuung, Fußchirurgie). |
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Bibliography: | H.-J. Oestern, Celle P. M. Vogt, Hannover M. Betzler, Essen |
ISSN: | 0009-4722 1433-0385 |
DOI: | 10.1007/s00104-020-01313-5 |