Krise im Betrieb Krisenwahrnehmungen und Verunsicherungen in österreichischen Betrieben aus der Sicht von Betriebsrätinnen

Zusammenfassung Europäische Gesellschaften sind seit 2008 von tief greifenden ökonomischen, politischen und sozialen Krisen erfasst. Während die aktuelle Wirtschafts- und Fiskalkrise Länder des europäischen Südens besonders hart trifft, zeigen ökonomische Parameter für Österreich eine relative Stabi...

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Published inÖZS. Österreichische Zeitschrift für Soziologie Vol. 37; no. 3; pp. 287 - 296
Main Author Hofmann, Julia
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Heidelberg VS-Verlag 01.09.2012
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Summary:Zusammenfassung Europäische Gesellschaften sind seit 2008 von tief greifenden ökonomischen, politischen und sozialen Krisen erfasst. Während die aktuelle Wirtschafts- und Fiskalkrise Länder des europäischen Südens besonders hart trifft, zeigen ökonomische Parameter für Österreich eine relative Stabilität in Krisenzeiten an. Dennoch: Was von der Krise auch in Österreich bleibt, sind Gefühle der Verunsicherung, Angst und Ohnmacht. Im Rahmen einer teilstrukturierten, quantitativen Befragung von Betriebsrätinnen ( n  = 99) wurde den Krisenwahrnehmungen und -verarbeitungen in österreichischen Betrieben auf den Grund gegangen. Fragen dazu, was „Krise“ im betrieblichen Kontext konkret heißt, wie die Wirtschafts- und Fiskalkrise mit alltäglichen Krisenerfahrungen und Verunsicherungen zusammenhängt und welche gesellschaftlichen Folgen die (krisenbedingten) Verunsicherungen haben, standen hierbei im Zentrum.
ISSN:1011-0070
1862-2585
DOI:10.1007/s11614-012-0049-z