Pädophilie Prävalenz, Ätiologie und Diagnostik

Zusammenfassung Die sexuelle Präferenzstörung der Pädophilie erhöht das Risiko für die Begehung sexueller Übergriffe auf Kinder, sodass diese Störung nicht nur in der psychiatrischen Therapie und Prognostik einen besonderen Stellenwert hat, sondern durch Medienberichte auch die Kriminalitätsfurcht i...

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Published inNervenarzt Vol. 83; no. 3; pp. 355 - 358
Main Authors Mokros, A., Osterheider, M., Nitschke, J.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Berlin/Heidelberg Springer-Verlag 01.03.2012
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Summary:Zusammenfassung Die sexuelle Präferenzstörung der Pädophilie erhöht das Risiko für die Begehung sexueller Übergriffe auf Kinder, sodass diese Störung nicht nur in der psychiatrischen Therapie und Prognostik einen besonderen Stellenwert hat, sondern durch Medienberichte auch die Kriminalitätsfurcht in der Bevölkerung mitbestimmt. In der Öffentlichkeit wird Pädophilie mit sexuellem Kindesmissbrauch und umgekehrt gleichgesetzt. Dies führt zur Stigmatisierung und erschwert die Behandlung. Der vorliegende Aufsatz informiert über aktuelle Untersuchungen zu den möglichen Ursachen der Störung und stellt neue diagnostische Verfahren vor. Ergänzend werden Schätzungen zur Auftretenshäufigkeit pädophiler Neigungen referiert.
ISSN:0028-2804
1433-0407
DOI:10.1007/s00115-011-3322-7