Entwicklungsprozess der DGPPN-Qualitätsindikatoren

Zusammenfassung Hintergrund Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) entwickelte vier sektorenübergreifende Qualitätsindikatorensets für die häufigen psychischen Störungsbilder Alkoholabhängigkeit, Demenzen, Depression und Schizophrenie. Material und Meth...

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Published inNervenarzt Vol. 84; no. 3; pp. 350 - 365
Main Authors Großimlinghaus, I., Falkai, P., Gaebel, W., Janssen, B., Reich-Erkelenz, D., Wobrock, T., Zielasek, J.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Berlin/Heidelberg Springer-Verlag 01.03.2013
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Summary:Zusammenfassung Hintergrund Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) entwickelte vier sektorenübergreifende Qualitätsindikatorensets für die häufigen psychischen Störungsbilder Alkoholabhängigkeit, Demenzen, Depression und Schizophrenie. Material und Methoden In einem mehrstufigen, strukturierten Prozess nutzte die DGPPN für die Generierung von Qualitätsindikatoren zunächst Leitlinienempfehlungen mit hohem Evidenzgrad. Es folgten ergänzende Evidenzrecherchen, die Durchführung einer Indikatorensynopse, die Überprüfung der Indikatorengüte und eine Konsentierung aller Qualitätsindikatoren. Ergebnisse Es wurden vier diagnosespezifische und sektorenübergreifende Qualitätsindikatorensets mit Leitlinienbezug und breiter Evidenzgrundlage entwickelt und durch Experten konsentiert. Schlussfolgerung Auf der Basis von Leitlinienempfehlungen lassen sich Qualitätsindikatoren zur Versorgung von Menschen mit psychischen Störungen entwickeln. Die Pilottestung der DGPPN-Qualitätsindikatoren wird eine zentrale Rolle in der nächsten Zukunft einnehmen, um ihren Einsatz als mögliche Messinstrumente für Qualität in der deutschen psychiatrischen und psychotherapeutischen Versorgung zu evaluieren.
ISSN:0028-2804
1433-0407
DOI:10.1007/s00115-012-3705-4