Physiotherapie und physikalische Verfahren beim Fibromyalgiesyndrom Systematische Übersicht, Metaanalyse und Leitlinie

Zusammenfassung Hintergrund Die planmäßige Aktualisierung der S3-Leitlinie zum Fibromyalgiesyndrom (FMS; AWMF-Registernummer 041/004) wurde ab März 2011 vorgenommen. Material und Methoden Die Leitlinie wurde unter Koordination der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Schmerztherapie (DIVS) v...

Full description

Saved in:
Bibliographic Details
Published inSchmerz (Berlin, Germany) Vol. 26; no. 3; pp. 276 - 286
Main Authors Winkelmann, A., Häuser, W., Friedel, E., Moog-Egan, M., Seeger, D., Settan, M., Weiss, T., Schiltenwolf, M.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Berlin/Heidelberg Springer-Verlag 01.06.2012
Subjects
Online AccessGet full text

Cover

Loading…
More Information
Summary:Zusammenfassung Hintergrund Die planmäßige Aktualisierung der S3-Leitlinie zum Fibromyalgiesyndrom (FMS; AWMF-Registernummer 041/004) wurde ab März 2011 vorgenommen. Material und Methoden Die Leitlinie wurde unter Koordination der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Schmerztherapie (DIVS) von 9 wissenschaftlichen Fachgesellschaften und 2 Patientenselbsthilfeorganisationen entwickelt. Acht Arbeitsgruppen mit insgesamt 50 Mitgliedern wurden ausgewogen in Bezug auf Geschlecht, medizinischen Versorgungsbereich, potenzielle Interessenkonflikte und hierarchische Position im medizinischen bzw. wissenschaftlichen System besetzt. Die Literaturrecherche erfolgte über die Datenbanken Medline, PsycInfo, Scopus und Cochrane Library (bis Dezember 2010). Die Graduierung der Evidenzstärke erfolgte nach dem Schema des Oxford Center of Evidence Based Medicine. Die Formulierung und Graduierung der Empfehlungen erfolgte in einem mehrstufigen, formalisierten Konsensusverfahren. Die Leitlinie wurde von den Vorständen der beteiligten Fachgesellschaften begutachtet. Ergebnisse und Schlussfolgerung Ausdauer- und Krafttraining geringer bis mittlerer Intensität werden stark empfohlen. Chirotherapie, Lasertherapie, Magnetfeldtherapie, Massage und transkranielle Magnetstimulation werden nicht empfohlen.
ISSN:0932-433X
1432-2129
DOI:10.1007/s00482-012-1171-3