Aktuelle Bildgebung beim Rektumkarzinom

Zusammenfassung Das kolorektale Karzinom ist eines der häufigsten malignen Tumoren; in Deutschland ist es das zweithäufigste Malignom bei Männern und Frauen. Die präoperative Bildgebung ist beim Rektumkarzinom entscheidend, da die Patienten nur bei akkuratem Staging einem optimalen Behandlungskonzep...

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Published inChirurg Vol. 80; no. 4; pp. 274 - 280
Main Authors Juchems, M.S., Aschoff, A.J.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Berlin/Heidelberg Springer-Verlag 01.04.2009
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Summary:Zusammenfassung Das kolorektale Karzinom ist eines der häufigsten malignen Tumoren; in Deutschland ist es das zweithäufigste Malignom bei Männern und Frauen. Die präoperative Bildgebung ist beim Rektumkarzinom entscheidend, da die Patienten nur bei akkuratem Staging einem optimalen Behandlungskonzept zugeführt werden können. Die TNM-Klassifikation ist das gängige System, um die Tumorausdehnung zu beschreiben. Zahlreiche bildgebende Verfahren stehen zur Verfügung, um ein effizientes Tumorstaging durchzuführen. Für das T-Staging eignet sich der endorektale Ultraschall (EUS) und die Magnetresonanztomographie (MRT). Die MRT ist darüber hinaus eine wichtige Entscheidungshilfe bezüglich der Resektabilität und der Prognose, da mit ihr eine Infiltration der mesorektalen Faszie mit hoher Genauigkeit bestätigt oder ausgeschlossen werden kann. Ein zuverlässiges Lymphknotenstaging ist sowohl mit EUS als auch MRT nur eingeschränkt möglich. Für das Staging von Fernmetastasen ist in erster Linie die Multi-Detektor-Reihen-Computertomographie (MDCT) geeignet, die weit reichend verfügbar sowie schnell und reproduzierbar ist.
ISSN:0009-4722
1433-0385
DOI:10.1007/s00104-008-1619-2