Einfluss der Siedlungsstruktur auf das thermische Nutzungspotential von oberflächennahen Aquiferen

Zusammenfassung Bereits bei der Bereitstellung der Heizwärme eines Einfamilien-Niedrigenergiehauses mittels thermischer Nutzung des Aquifers wird das Grundwasser erheblich über die Grundstücksgrenzen hinaus thermisch beeinflusst (Temperaturanomalie). Dies hat zur Folge, dass in angrenzenden Gebieten...

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Published inÖsterreichische Wasser- und Abfallwirtschaft Vol. 62; no. 5-6; pp. 113 - 119
Main Authors Urich, C., Sitzenfrei, R., Möderl, M., Rauch, W.
Format Journal Article
LanguageGerman
Published Vienna Springer-Verlag 2010
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Summary:Zusammenfassung Bereits bei der Bereitstellung der Heizwärme eines Einfamilien-Niedrigenergiehauses mittels thermischer Nutzung des Aquifers wird das Grundwasser erheblich über die Grundstücksgrenzen hinaus thermisch beeinflusst (Temperaturanomalie). Dies hat zur Folge, dass in angrenzenden Gebieten eine thermische Nutzung des Grundwassers nur mehr eingeschränkt oder überhaupt nicht mehr möglich ist. Wie in dieser Arbeit gezeigt wird stellen vor allem in dicht besiedelten Gebieten die Ausdehnungen der Temperaturanomalien einen stark limitierenden Faktor für das nutzbare geothermische Potential dar. So können z. B. in einer dicht bebauten Einfamilienhaussiedlung mit gutter Wärmedämmung nur rund 10 % des Heizwärmebedarfs mithilfe einer thermischen Nutzung des Grundwassers abgedeckt werden.
ISSN:0945-358X
1613-7566
DOI:10.1007/s00506-010-0188-z